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Marianne Birthlers Geschichte ist wie die von Angela Merkel oder Joachim Gauck durch die doppelte Erfahrung des Lebens in der DDR und im wiedervereinten Deutschland gekennzeichnet. Aufgewachsen in Ost-Berlin, setzte sie sich schon als junge Frau für mehr Selbstbestimmung unter den Bedingungen der Diktatur ein und nutzte dafür die in der Kirche vorhandenen Freiräume. Ihre Haltung führte sie Anfang der achtziger Jahre in die Opposition gegen den SED-Staat und schließlich in das Zentrum der revolutionären Ereignisse von 1989. Als erste Kultusministerin im neuen Bundesland Brandenburg, erste Bundesvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen und als vom Parlament gewählte Bundesbeauftragte für die Stasiunterlagen bewies sie große Unabhängigkeit. So trug sie

entscheidend dazu bei, dass der Geist der friedlichen Revolution in der Berliner Republik fortlebt und die Geschichte des Unrechts in der DDR nicht in Vergessenheit gerät. Mit souveräner Offenheit und persönlichem Tonfall erzählt sie von den Brüchen und Aufbrüchen in ihrem Leben, das zuallererst geprägt ist von dem Streben nach politischer und persönlicher Freiheit.


Hanser Verlag

424 Seiten mit Abbildungen. Gebunden

€ 22,90

ISBN 978-3-446-24151-0

Erschienen am 24. Februar 2014


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Artikel über Marianne Birthler

(mit vielen weiteren Links)

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Marianne Birthler: Die Frau mit Rückgrat

Marianne Birthler hat die jüngere deutsche Geschichte maßgeblich geprägt: Als Bürgerrechtlerin, Abgeordnete, Ministerin und Sprecherin und Bundesvorsitzende der Partei von "Bündnis 90/Die Grünen". Bekannt geworden ist sie vor allem als unbequeme Wächterin über die Stasi-Akten. Noch heute lebt die 66-Jährige gern nach dem Motto: "Umwege erhöhen die Ortskenntnis"

mdr.de, 29.4.2014


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ZEIT Online, 7.4.2014

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Von der Bürgerrechtlerin bis zur Stasi-Akten-Hüterin: Marianne Birthler blickt auf ihr bewegtes Leben zurück. Gregor Gysi wollte sie in die PDS holen. Und die grünen Realos wurden nie mit ihr warm

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