Errichtung der Grenze

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Als die Stasi Dörfer entvölkerte

Vor sieben Jahrzehnten siedelte die DDR gewaltsam Menschen, die an der innerdeutschen Grenze lebten, aus ihrer Heimat um

die-tagespost.de, 29.05.2023

Aktion "Ungeziefer": Vertrieben aus dem DDR-Grenzgebiet

Vor 70 Jahren verloren über 2.000 Menschen in Mecklenburg ihr Zuhause. Im Zuge der Schaffung einer Sperrzone an der innerdeutschen Grenze wurden sie von der Stasi als "politisch unzuverlässig" eingeschätzt, abgeholt und umgesiedelt - unter dem Tarnnamen Aktion "Ungeziefer"

ndr.de, 26.06.2022

Heute vor 60 Jahren: So wurde bei der "Aktion Kornblume" die DDR-Grenze gesäubert

Über Nacht wurden vor 60 Jahren hunderte DDR-Bürger plötzlich zu Staatsfeinden, "unverbesserlichen Elementen", Asozialen oder Kriminellen erklärt. Um nach dem Bau der Berliner Mauer auch die Westgrenze der DDR zu sichern, wies Walter Ulbricht die Stasi an, "unzuverlässige Personen" aus dem Grenzgebiet zu entfernen - das wurde zynisch "Aktion Kornblume", "Aktion Festigung" oder auch "Aktion Frische Luft" genannt. Die meisten Opfer des 3. Oktober 1961 warten noch immer auf eine Entschädigung

tag24.de, 03.10.2021

Leben im Sperrgebiet und Zwangsaussiedlungen

Die Thematik "Leben im Sperrgebiet und Zwangsaussiedlungen" kann nicht losgelöst von der deutsch-deutschen Entwicklung im Spannungsfeld zweier bipolarer Machtsysteme nach dem Ende des 2. Weltkrieges gesehen werden. Die ursprüngliche Verwaltungsgrenze zwischen Besatzungszonen und Sektoren wurde zu einer tödlichen Grenze ausgebaut, die Regionen, Dörfer, Familien trennte

mdr.de, 21.08.2019

Das Interview mit Kati Naumann, Schriftstellerin

"Zwangsumsiedlungen an der DDR-Grenze waren ein gut gehütetes Geheimnis"

In ihrem Roman 'Was uns erinnern lässt' verarbeitet Kati Naumann ihre eigenen Kindheitserlebnisse - und ein bislang wenig bekanntes Kapitel der DDR-Geschichte: die Zwangsumsiedlungen

hr-inforadio.de, 07.08.2019

„GRÜNES BAND“: GEFÜHRTE GEDENKWANDERUNG

Zur Erinnerung an die Grenzabriegelung 1952

eichsfelder-nachrichten.de, 25.04.2019

BISHER KEINE ENTSCHÄDIGUNG FÜR ZWANGSUMGESIEDELTE

Wer an der Grenze wohnte, galt als Ungeziefer

Bis heute sind Vertriebene aus dem Sperrgebiet an der ehemaligen Zonengrenze im Landkreis Nordhausen nicht entschädigt worden. Im Juni 1952 wurden 143 Familien mit 521 Personen vom SED-Regime zwangsumgesiedelt. Manfred Neuber berichtet...

nnz-online.de, 14.04.2018

„AKTION UNGEZIEFER“

Die DDR nannte sie „Schädlinge“

Mit der „Aktion Ungeziefer“ wurden als politisch unzuverlässig eingestufte DDR-Bürger aus dem Sperrgebiet entlang der innerdeutschen Grenze entfernt. Die Vertriebenen von damals sind vergessen – und nie entschädigt worden. Ein Gastbeitrag

faz.net, 01.02.2018

Ein Dorf als stummer Zeuge

1970 verschwand das Dorf Jahrsau bei Salzwedel endgültig von der Landkarte. Dem DDR-Regime lag der Ort zu nah an der innerdeutschen Grenze

volksstimme.de, 25.01.2018

DDR-Zwangsumsiedlungen

Gedemütigt, enteignet, verjagt

Stasi und Volkspolizei vertrieben vor 65 Jahren Tausende Menschen von der innerdeutschen Grenze. Zynischer Tarnname: "Aktion Ungeziefer". Ein Dorf in Thüringen wehrte sich - bis Wasserwerfer anrollten

spiegel.de, 13.06.2017

VIDEO (5 Minuten)

Zerstörte DDR-Dörfer - Umgesiedelt und entwurzelt

Zur Sicherung der innerdeutschen Grenze wurden zu DDR-Zeiten etliche Dörfer zerstört. Die Fotografen Anne Heinlein und Göran Gnaudschun zeigen diese Orte in ihrer Ausstellung "Wüstungen" im Haus am Kleistpark

tagesspiegel.de, 10.01.2017

In Friedenszeiten vertrieben – es schmerzt

Hals über Kopf musste Familie Eggers 1952 das DDR-Grenzgebiet verlassen

nnn.de, 29.10.2016

Als die Grenze nicht mehr als ein geharkter Streifen war

Vor 70 Jahren patroullierten erstmals ostdeutsche Grenzer an der Demarkationslinie zwischen Lübeck und Hof (Bayern). Damit begann das unmenschliche Grenzregime der späteren DDR

svz.de, 29.10.2016

„Aktion Kornblume“: Der „verschwiegene“ 3. Oktober des Jahres 1961

Es war der 3. Oktober 1961, als von der Bezirksleitung der SED und der Staatssicherheit der DDR aus Schwerin heraus der Befehl umgesetzt wurde, den Grenzstreifen zur Bundesrepublik mit der Aktion „Kornblume“ zu „säubern“. 653 Bürger aus dem heutigen Landkreis Ludwigslust waren im Jahr 1961 von dieser Maßnahme betroffen. Der heutige Stadtvertreter und Stadthistoriker, Ralph Martini, gehörte als Kind zu den Zwangsumgesiedelten. In seinem Gastbeitrag über den „vergessenen 3. Oktober 1961“ berichtet er darüber

schwerin-lokal.de, 04.10.2016

Geschichte einer Zwangsumgesiedelten

Entwurzelt und enteignet

Sie sind Opfer des DDR-Regimes, doch nur wenige kennen ihr Schicksal: 12 000 Menschen wurden von der DDR 1952 und 1961 aus den Regionen an der innerdeutschen Grenze zwangsumgesiedelt. Ein Unrecht, das bis heute nicht gesühnt ist

fnp.de, 02.10.2015

Zum Anhören

"Beseitigung des Ungeziefers" nach dem Mauerbau

Aktion Festigung. Zwangsaussiedlungen aus dem Grenzgebiet der DDR im Herbst 1961

bundesstiftung-aufarbeitung.de, 26.09.2011


Video


Aktion Kornblume: Zwangsumsiedelung im DDR-Grenzgebiet

1952 richtete die DDR-Führung entlang der Grenze zum Westen ein Sperrgebiet ein. Wer politisch nicht völlig auf Linie war, wurde im Laufe der Jahre zwangsumgesiedelt. Im Oktober 1961 war Marie-Luise Tröbst dabei

mdr Mediathek 08.10.2021


Der Osten – Entdecke, wo du lebst | MDR-Fernsehen | 22.09.2020

"Aktion Ungeziefer" – Vertrieben in der DDR