Artikel zum Gefangenenfreikauf aus der DDR


Häftlingsfreikauf

Wie die DDR Tausende von Kritikern verkaufte

Exportgüter waren rar im Osten, doch mit einer Ressource wusste die DDR zu wirtschaften: Das SED-Regime machte seine politischen Gefangenen zur Ware eines Milliardengeschäfts

spektrum.de, 03.04.2023

Freikauf politischer Häftlinge aus der DDR

Wie viel ist ein Mensch wert? Über den Geldfluss für Häftlinge aus der DDR

Von 1963 bis zum Ende der DDR wurden etwa 33.000 Häftlinge aus den Gefängnissen der DDR durch die Bundesrepublik freigekauft. Ein Geschäft, das beiden Seiten nutzte. Die einen verdienten, die anderen machten die Mauer durchlässig. Doch wie lief die Bezahlung ab? Wurden bei Nacht und Nebel Menschen gegen Geldkoffer getauscht? Die Realität war völlig anders. Butter und Rohdiamanten spielten auch eine Rolle

mdr.de, 12.08.2021

1977 Wolf Dieter Krause wird verhaftet

"Wolfgang Vogel habe ich letztendlich meine Freiheit zu verdanken"

Wolf-Dietrich Krause aus Halberstadt will nichts mehr als in den Westen ausreisen. Doch alle seine Anträge werden kategorisch abgelehnt. Als er dann auch noch verhaftet wird, hat er kaum Hoffnung - bis DDR-Anwalt Wolfgang Vogel ins Spiel kommt. Er vermittelt den Freikauf von DDR-Häftlingen gegen Devisen und Waren

mdr.de, 15.09.2015

Mission Freiheit

Nutznießer des SED-Regimes

Als Wanderer zwischen beiden Welten hat Rechtsanwalt Wolfgang Vogel, der zugleich in Ost- und West-Berlin eine Lizenz besaß, insgesamt 33 755 Menschen die Freilassung aus DDR-Gefängnissen ermöglicht, wobei die meisten von ihnen in die Bundesrepublik überwechselten

faz.net, 13.04.2015

Wolfgang Vogel

Helfer in der Not oder Teufels Advokat?

Der Ost-Berliner Rechtsanwalt Wolfgang Vogel war am Freikauf von mehr als 33.000 politischen Gefangenen aus der DDR beteiligt. Gerade weil Vogel nicht der typische Apparatschik war, kam er im Westen gut an. Der ehemalige Spiegel-Redakteur Norbert Pötzl hat eine Biografie über ihn geschrieben – mitunter spannend wie ein Spionageroman

deutschlandfunk.de, 01.12.2014

Der Mann, der die Stasi herausforderte

Vor 25 Jahren öffnete die DDR ihre Grenzen. Doch Günter Weinhold wollte vorher in den Westen. Er bekam so viel Ärger, dass sogar die Tagesschau berichtete

augsburger-allgemeine.de, 01.07.2014

Der hohe Preis der Freiheit

Aktuelle Forschungen thematisieren den Freikauf politischer DDR-Häftlinge

Es sollte eine einmalige Sache sein, eine inoffizielle Transaktion zwischen der DDR und der Bundesrepublik Deutschland, und geschah länger als 25 Jahre: Rund 33.000 politische Gefangene wurden in der Zeit von 1963 bis zum Fall der Mauer 1989 von der DDR an die Bundesrepublik verkauft. Ein Mensch kostete zu Beginn der Aktion rund 40.000 DM, später knapp 200.000 DM. Mehr als drei Milliarden DM zahlte der Westen für die sogenannten „Besonderen Bemühungen“.

deutschlandfunk.de, 20.03.2014

Nach einem Jahr DDR-Knast wurde ich freigekauft

3,5 MILLIARDEN D-MARK ZAHLTE DIE BRD FÜR DEN FREIKAUF POLITISCHER HÄFTLINGE AUS DER DDR. DAS NEUE BUCH „FREIGEKAUFT – DER DDR-MENSCHENHANDEL“ BESCHREIBT SCHICKSALE UND HINTERGRÜNDE. BILD DRUCKT AUSZÜGE

bild.de, 15.11.2012

Freigekauft vor zwanzig Jahren

Rückschau eines Betroffenen

kas.de, November 2004