Aktuell: März 2013



Typ: couragierter Kritiker - zum 100. Geburtstag von Stefan Heym

Der deutsche Schriftsteller Stefan Heym (1913-2001) war ein Kind der DDR und doch keines. SRF-Redaktorin Susanne Heising, die neun Jahre vor der Wende in Leipzig geboren wurde, erinnert sich anlässlich seines Geburtstags an Heym, «der geblieben war und sich nie den Mund hatte verbieten lassen»

srf.ch, 28.03.2013

Gesichter des Planens und Bauens in der DDR

Individuelle Planungsleistungen wurden in der DDR durch die Dominanz von Kollektiven in Architektur und Städtebau kaum wertgeschätzt. Dennoch haben tausende Einzelpersonen das Bauen und Planen geprägt. Wer waren diese damals und heute wenig bekannten Planer und Architekten? Ein aufwändiges Digitalisierungsprojekt am Leibniz-Institut für Regionalentwicklung und Strukturplanung (IRS) stellt nun rund 7.000 Fotographien von Architekten und Planern in einer Online-Datenbank zusammen

juraforum.de, 28.03.2013

Gregor Gysi

Politik. Macht. Einsam.

Er erlitt drei Herzinfarkte, seine Ehe zerbrach, seine Partei liegt in Trümmern, Freunde haben ihn verlassen. Gregor Gysi hat sein Leben der Linken geopfert - und es damit ruiniert

stern.de, 27.03.2013

Zoff um East Side Gallery

Berliner Mauerteile wurden heimlich entfernt

bild.de, 27.03.2013

Zum Teilabriss der East Side Gallery

Investor: "Es war keine Nacht- und Nebelaktion"

tagesspiegel.de, 27.03.2013

Bauarbeiter reißen Lücke in East Side Gallery

Der Abriss eines Stücks der Berliner Mauer ist nach wochenlangen Protesten fortgesetzt worden, am Morgen wurden Mauersegmente entfernt. 250 Polizisten sind im Einsatz

ZEIT Online, 27.03.2013

Autofahrer rast ungebremst gegen das Brandenburger Tor

Das Brandenburger Tor hat schon so Einiges erlebt. Jetzt ist ein junger Autofahrer mit seinem Wagen gegen das Berliner Wahrzeichen gerast – die Standfestigkeit des Sandsteinbaus könnte gefährdet sein

focus.de, 27.03.2013

Stasi, Doping, Überwachung

Vor 60 Jahren wurde die Sportvereinigung Dynamo gegründet

Welt Online, 27.03.2013

Stein als Freiheitssymbol

In Albanien wurde ein Stück Berliner Mauer eingeweiht

An mehr als 120 Plätzen weltweit steht ein Stück Berliner Mauer als Symbol der Freiheit. Am Dienstag wurde nun auch in Albanien ein Mauersegment aufgestellt. Es soll an die kommunistische Diktatur unter Enver Hoxha erinnern

tagesspiegel.de, 26.03.2013

Stasi-Oberst wegen Geschichtsfälschung verurteilt

Nach Überzeugung des Berliner Landgerichts hat der frühere MfS-Offizier Wolfgang Schmidt einen DDR-Widerstandskämpfer verunglimpft, der 1952 per Fallbeil hingerichtet worden war

Welt Online, 26.03.2013

Streit um DDR-Vergangenheit

Querelen in der CDU gehen weiter

Der Parteivorstand weist die Vorwürfe gegen den Beisitzer Rüdiger Otto zurück. Der sei mit seiner DDR-Vergangenheit als NVA-Offizier immer offen umgegangen, sagte etwa Partei-Urgestein Eberhard Kapuste

pnn.de, 26.03.2013

Stasi-Bestseller wird TV-Krimi

derwesten.de, 24.3.2013

DDR-Musikstar an Krebs gestorben

"Traumzauberbaum"-Komponist Lakomy ist tot

focus.de, 23.03.2013

Grüne für SED-Opferpension

Was wird aus der Stasi-Unterlagen-Behörde? Wie können junge Menschen mehr über die DDR-Vergangenheit lernen? In der Debatte des Bundestags blieben viele Fragen offen

sz-online.de, 22.03.2013

Kulturstaatsminister

Kein Schlussstrich unter SED-Aufarbeitung

Welt Online, 22.03.2013

Hitzige Debatte über SED-Diktatur

Auch 23 Jahre nach dem Ende der DDR streitet der Bundestag über die vermeintlich richtige Deutung der Vergangenheit und den Stand der Aufarbeitung. Das wird sich so schnell auch nicht ändern

dw.de, 22.03.2013

DDR-Vergangenheit

Aufarbeiten, abarbeiten

Die Bundesregierung hat einen Bericht zum Stand der Aufarbeitung der SED-Diktatur vorgelegt – in einer Zeit, in der dieses Thema gerade wieder heftig diskutiert wird. Entsprechend lebhaft war am Freitag die Debatte darüber im Bundestag

Der Tagesspiegel, 22.03.2013

Im Bundestag notiert: Stasi-Unterlagen

bundestag.de, 19.03.2013

Ex-Spitzel stellte ihr Buch vor

Ärger um Stasi-Lesung in der Runden Ecke

Umstrittene Lesung am Rande der Buchmesse: Brauchte diese Autorin ausgerechnet im Museum in der „Runden Ecke“ eine Bühne?

bild.de, 18.03.2013

David Hasselhoff will die Berliner Mauer retten

Sänger und Schauspieler spaziert am Sonntag entlang der East Side Gallery

Welt Online, 15.03.2013

Was Wehrdienstverweigerer im DDR-Knast erlebten

Einst gefürchtet, heute vergessen: Im Haftarbeitslager am Rande der Stadt Ueckermünde saßen Wehrdienstverweigerer und verurteilte DDR-Uniformierte ein. Eine neue Studie klärt über ihr Schicksal auf

Welt Online, 14.03.2013

Spätes Bekenntnis

Gorbatschow hat Fall der Mauer verschlafen

Der frühere sowjetische Staatschef Michail Gorbatschow hat den Fall der Berliner Mauer verschlafen. Und das im wahrsten Sinne des Wortes. Das hat er nun verraten

hna.de, 13.03.2013

Streit um Stasi-Forschung

Der IM, der keiner war

Wer ist als Inoffizieller Mitarbeiter der Stasi zu bewerten - und wer nicht? Das jüngst erschienene Buch des Historikers Ilko-Sascha Kowalczuk "Stasi konkret" hat eine heftige Kontroverse ausgelöst . Unser Autor, wie Kowalczuk bei der Stasiunterlagenbehörde beschäftigt, setzt sich kritisch mit dessen Thesen auseinander

tagesspiegel.de, 13.03.2013

Stasi-Unterlagen

Die DDR ist nicht vergessen

2012 ist die Zahl der Anträge auf Stasi-Akten-Einsicht gestiegen, der Personalabbau führt zu Verzögerungen in der Bearbeitung. Dabei stehen die Stasi-Akten im Fokus der Aufklärung über das DDR-Erbe. Ein Kommentar

ksta.de, 13.03.2013

Zentraler Gedenkort

Die Neue Wache als Denkmal für DDR-Opfer?

Die Neue Wache Unter den Linden könnte in Zukunft an die Opfer der Verfolgung in der DDR erinnern. Doch zunächst geht die Diskussion um einen zentralen Ort des Gedenkens weiter

berliner-zeitung.de, 13.03.2013

Roland Jahns größtes Problem ist sein Beiratschef

Der Bundesbeauftragte für die Stasiakten zieht nach zwei Amtsjahren eine erste Bilanz. Über entscheidende Konflikte wie den mit seinem bestellten Berater Richard Schröder aber muss er hinweglächeln

Welt Online, 12.03.2013

Immer mehr wollen Stasi-Akten einsehen

Die Zahl der Anträge auf Stasi-Akten-Einsicht wächst, die Bearbeitungszeit aber auch. Denn in der Jahn-Behörde werden Stellen abgebaut. Das muss sich ändern

Frankfurter Rundschau, 12.03.2013

DDR-Aufarbeitung

Stau bei den Stasi-Akten

Die Stasi-Unterlagenbehörde hat ein Problem: Ihr fehlt es an Personal, doch immer mehr Bürger wollen ihre Akten sehen

ZEIT Online, 12.03.2013


Pressemitteilung


Bundesverdienstkreuz für Pfarrer Manfred Fischer

 

Berlin, 12. März 2013 – Der langjährige Pfarrer der Evangelischen Versöhnungsgemeinde in Berlin-Wedding, Manfred Fischer, wird für sein Engagement mit dem Bundesverdienstkreuz geehrt. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, überreicht ihm die Auszeichnung im Auftrag des Bundespräsidenten heute um 15.00 Uhr im Berliner Rathaus. Die Stiftung Berliner Mauer gratuliert Pfarrer Manfred Fischer zu dieser besonderen Auszeichnung.

 

 Klaus Wowereit sagte im Vorfeld der Verleihung: „Manfred Fischer gilt mit besten Gründen als der ‚Mauerpfarrer’: Er hat wesentlich dazu beigetragen, dass die Erinnerung an das Leid der Teilung Berlins und unseres Landes einen angemessenen Ort in der Mitte unserer Stadt gefunden hat. Sein Beispiel zeigt, wie eine einzelne Persönlichkeit durch ihr bürgerschaftliches Engagement in der Gesellschaft wirken kann, ein zentrales Thema aufrufen und mit gestalten kann. Berlin ist seinem sympathischen und immer mit großer Bescheidenheit auftretenden Mitbürger Manfred Fischer für seinen Einsatz, für seine Beharrlichkeit und für seinen immer wieder bewiesenen Mut zutiefst dankbar.“

 

Der Direktor der Stiftung Berliner Mauer, Professor Dr. Axel Klausmeier, betonte: „Dass sich in der Bernauer Straße heute die Gedenkstätte Berliner Mauer befindet, ist ganz wesentlich das Werk von Manfred Fischer. Und es ist in erster Linie seinem unermüdlichen Einsatz zu verdanken. Seit 1990 hat er als Motor der Gedenkstätte in jahrzehntelangen Auseinandersetzungen um den Erhalt der Berliner Mauer an der Bernauer Straße gekämpft und die Errichtung einer Gedenkstätte vorangetrieben. Er hat hartnäckig und gegen alle ökonomischen Bedenken den Neubau der Versöhnungskapelle als besonderes Zeichen im Dreiklang von Gedenkstätte, Dokumentationszentrum und Kapelle konzipiert und durchgesetzt. Die von ihm initiierten Opferandachten haben seit dem 13. August 2006 eine völlig neue, eindrucksvolle und erfolgreiche Form des Opfergedenkens etabliert.“

 

In der im Jahr 2000 eingeweihten Kapelle der Versöhnung, die auf den Fundamenten der gesprengten Kirche errichtet wurde, finden regelmäßig Andachten im Gedenken an die Todesopfer an der Berliner Mauer statt.

 

Manfred Fischer ist seit mehr als 36 Jahren Pfarrer der Versöhnungsgemeinde in der Bernauer Straße. Nicht nur für seine Gemeinde, sondern auch für die Gedenkstätte Berliner Mauer an der Bernauer Straße ist Pfarrer Fischers Wirken von zentraler Bedeutung: Er war es, der sich als unermüdlicher Mahner und Initiator von Veranstaltungen seit den frühen 1990er Jahren für den Erhalt der Mauerreste an der Bernauer Straße eingesetzt hat.

 

Er hat viele Jahre zunächst als stellvertretender und später als Vorsitzender des Vereins Berliner Mauer agiert. Manfred Fischer ist seit Anbeginn derspiritus rector der Gedenkstätte Berliner Mauer und einer der Protagonisten, die das vom Senat im Juni 2006 verabschiedete Konzept für die Gedenkstätte entscheidend mitgeprägt haben.

 

1948 in Frankfurt am Main geboren, kam Manfred Fischer nach dem Studium in Frankfurt und an der Kirchlichen Hochschule Berlin im Dezember 1975 zur Versöhnungsgemeinde. Seit 1977 ist er Pfarrer der Gemeinde, die durch den Mauerbau von ihrer Kirche getrennt wurde. Die Versöhnungskirche stand über Nacht im Grenzstreifen, während der Großteil der Gemeinde zum West-Berliner Bezirk Wedding gehörte. Im Januar 1985 wurde die Kirche durch DDR-Grenztruppen gesprengt.

 

12.3.2013

-- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/ Kommunikation

Gedenkstätte Berliner Mauer
Bernauer Straße 111
13355 Berlin
Tel. +49/ 30/ 467 9866-61
Fax  +49/ 30/ 467 9866-77

"Die DDR war keine Stasi-Diktatur"

Der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk fordert ein differenzierteres Geschichtsbild

Die Diktatur in der DDR wurde nicht allein von der Stasi getragen, sondern von der SED und einer Vielzahl weiterer Institutionen - das jedenfalls behauptet der Historiker Ilko-Sascha Kowalczuk. Außerdem müsse die bislang angenommene Zahl der Inoffiziellen Stasi-Mitarbeiter deutlich nach unten korrigiert werden

dradio.de, 11.03.2013

Jetzt retten alle die Berliner Mauer

Wowereit sieht gute Chancen für East Side Gallery und verteidigt die geplante Hochhausbebauung

pnn.de, 06.03.2013

Mauer-Streit

David Hasselhoff wütend über Mauer-Abriss

David Hasselhoff, der 1989 an der Berliner Mauer sang, wendet sich gegen den Abbau an der East Side Gallery

bz-berlin.de, 06.03.2013

Lutz Eigendorf, der Unfall und die Stasi

Mysteriöser Tod eines Fußballers

Hatte die Stasi beim mysteriösen Unfalltod von Lutz Eigendorf ihre Finger im Spiel? Hat sie ihn vergiftet? Der Tod des sechsmaligen DDR-Nationalspielers jährt sich zum 30. Mal und steht im Zentrum eines der spektakulärsten Fälle des deutschen Fußballs

n-tv.de, 06.03.2013

Auch Wowereit will East Side Gallery erhalten

"Die Mauer muss bleiben": Der Protest gegen einen Teilabriss der Berliner East Side Gallery blieb nicht folgenlos. Weitere Lücken werden erstmal nicht gerissen. Auch Wowereit will das Denkmal erhalten - und nach Alternativen suchen

rp-online.de, 04.03.2013

Theaterstück über Jugendwiderstand in der DDR

Die Idee ist kühn. Flugblätter verteilen reicht den von Nazi-Diktatur und Zweitem Weltkrieg traumatisierten Jugendlichen im ostthüringischen Altenburg nicht mehr aus.
Diese wahre Geschichte über Mut und Widerstand hat das Theater Altenburg-Gera am Sonntagabend auf die Bühne gebracht – und ist mit der Uraufführung auf große Begeisterung gestoßen

focus.de, 04.03.2013

Investor stoppt Teilabriss der East Side Gallery vorläufig

Im Streit um die Berliner East Side Gallery hat sich der Bauherr zu Wort gemeldet. Er fühlt sich ungerecht behandelt, will aber die Abrissarbeiten zunächst ruhen lassen

Welt Online, 04.03.2013

Wir wollen unsere schöne Mauer wieder haben!

Wo gibt es denn sowas, die Berliner protestieren lautstark, weil sie die Mauer wieder haben wollen? Das ist absurd – denn die East Side Gallery ist vor allem eines: eine lukrative Touristenattraktion

Welt Online, 04.03.2013

Die politische Brisanz falsch eingeschätzt

Zum 30. Todestag des Fußballers Lutz Eigendorf

Am 5. März 1983 prallte der vier Jahre zuvor aus der DDR geflüchtete Braunschweiger Bundesliga-Profi Lutz Eigendorf mit seinem Auto an einen Baum und verstarb zwei Tage später. Viele Indizien deuten darauf hin, dass die Stasi bei diesem Unfall seine Finger mit im Spiel hatte

dradio.de, 03.3.2013

Forscherin über Nordkorea und die DDR

"Trink dein Bier!"

Ihr Vater stammte aus Nordkorea, studierte in der DDR und flüchtete nach West-Berlin. Liana Kang-Schmitz hat die Beziehung der beiden Länder untersucht

taz.de, 03.03.2013

Abriss der East Side Gallery

Wo lässt sich die Mauer noch nachempfinden? Wie pflegen wir die Reste der Teilung? Ein Spaziergang entlang der alten Grenze, derer sich inzwischen die Vergnügungsindustrie bemächtigt hat

tagesspiegel.de, 02.03.2013

East Side Gallery

Der Bezirk protestiert jetzt mit gegen Mauer-Abriss

Die Berliner sind entsetzt. Am Sonntag wollen Tausende um 14 Uhr vor der East Side Gallery gegen den Abriss von Teilen der denkmalgeschützten Berliner Mauer demonstrieren. Auch der Bezirk Friedrichshain-Kreuzberg streitet sich mit dem Senat um die Mauergrundstücke

Der Tagesspiegel, 02.03.2013

Lothar Bisky

"Ich vertraue Gysi"

Lothar Bisky über Linkssein, seine Auswanderung in die DDR und Stasi-Vorwürfe gegen einen Genossen

ZEIT online, 02.03.2013

East Side Gallery

Polizei stoppt vorläufig Abriss von Mauerteilen in Berlin

Abrissgegner kontra Bauinvestor: Seit dem Morgen tobt in der Hauptstadt der Streit um ein Stück Mauer. Aktivisten stürmten die Baustelle, die Polizei drohte mit Räumung

ZEIT Online, 01.03.2013

"Sekunden dauernde Feuerstöße Richtung G."

Als er eine Selbstschussanlage an der innerdeutschen Grenze demontieren wollte, wurde der SED-Kritiker Michael Gartenschläger 1976 in einen Hinterhalt gelockt. Eine Ausstellung verfolgt seinen Tod

Welt Online, 01.03.2013