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Mittsommernacht. Ostberlin, Anfang der 80er Jahre, die bleierne Zeit in der DDR. Ein Mann, eine Frau, Matti und Ria. Als sie sich begegnen, ist er Ende dreißig, sie Anfang zwanzig. Er eben getrennt, sie frisch verlassen. Eine außergewöhnliche Liebe beginnt. Für ihr Glück wollen sie einen geschützten Ort finden, einen Schutzraum vor den Zumutungen des Staates, der Matti, den Underground-Künstler und Galeristen, kontrolliert und Ria beargwöhnt. Weit weg von der Halbstadt Berlin, in Mecklenburg, nahe dem Dorf Himmelsbrück, entdecken sie ein abgelegenes Bauernhaus: Rückzugsort, Paradiesort, letzte Idylle und Laboratorium ihres Liebesexperimentes zu zweit. Doch dann ist eine Dritte im Bunde: Rias Freundin Lilith, die nächtliche Dunkle. Ein Vierter kommt hinzu: Rias ehemaliger Freund Samos, der strahlende Blonde. Und schon bekommt das Glück Risse, wie das Land DDR, das unaufhaltsam seinem Ende entgegentaumelt.

Werden Ria und Matti mitten im Aufbruch der friedlichen Revolution den Untergang ihrer großen Liebe aufhalten können? Joachim Walther stellt die Frage nach dem richtigen Leben im falschen auf höchst spannende und überraschende Weise neu.


Mitteldeutscher Verlag

Roman

280 S.,  geb., mit SchU

ISBN: 978-3-89812-602-1

Preis 19,90 €

       

Kontakt:

Joanna Hengstenberg

E-Mail:presse@mitteldeutscherverlag.de

Tel.: 0345/2332210

Fax: 0345/2332266

 


Der Autor
Joachim Walther, geb. 1943 in Chemnitz. Studium der Literaturwissenschaft und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität Berlin. 1968–1983 Lektor und Herausgeber. 1971–1974 Arbeiten für die „Weltbühne“. 1976–1978 Redakteur der Literaturzeitschrift „Temperamente“, 1978 Entlassung der gesamten Redaktion aus politischen Gründen. Seit 1983 freiberuflicher Schriftsteller. Romane, Erzählungen, Hörspiele und Theaterstücke. Walther lebt seit 1994 in Grünheide bei Berlin.


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Pressestimmen

 

„Alles ist kunstvoll miteinander verflochten. Das Buch ist erfüllt von lebensvollen Schilderungen von Personen, Landschaften, Ereignissen. (...) Das alles gibt dem Buch Relief und Tiefe.“
   Wolfgang Schuller, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 4.
Juli 2009

"Ein thematisch und vor allem sprachlich fesselndes Werk."
  ekz-Informationsdienst, Juli 2009

"From the beginning of the novel, the reader expects the protagonists (...) to meet some kind of catastrophic end, yet is surprised when and how it happens, all of which underscores Walther's ability to capture and maintain his reader's interest.  (...) Walther craftily juxtaposes episodes of personal suffering with scenes of daily life in the GDR, such as the pervasiveness of the Stasi in everyday life, political demonstrations in 1989, and the social unrest and societal transformations in 1990."
   Gregory H. Wolf, North Central College, in World Literature Today, July-August 2009

"Joachim Walthers Roman 'Himmelsbrück' zeigt Szenen voller Leidenschaften."
  
Werner Liersch, Sächsische Zeitung, 24. Februar 2009

"Die Gespräche, die zunehmend Auseinandersetzungen werden, schildert Walther genau, lyrisch die Rituale, die die Liebe feiern sollen, ohne kitschig zu werden. Dies ist das präzise, bald auch schmerzende Psychogramm einer Beziehung, in der beide das Beste wollen."
   Ute Grundmann im Usedom-Kurier, 11. März 2009

"Das Buch erzählt mit Inbrunst eine (Liebes-)Geschichte, ohne all ihre Aspekte historisch zu sezieren."
   Marko Martin am 16.03.2009 in der Sendung "Radiofeuilleton" auf Deutschlandradio Kultur

"Eingebettet in den historischen Kontext, schildert Walther in seinem Buch weit mehr als die tragische Entwicklung einer Beziehung. Er zeigt auch, wie weit sich der Staat DDR ins Privatleben einmischte, welchen Einfluss er auf die Lebensgeschichte der beiden Hauptpersonen hat - und schreibt damit auch ein Stück ostdeutscher Geschichte."
   Der Nord-Berliner, 5. Februar 2009

"Joachim Walther überzeugt in dieser Story, die in ein packendes Finale mündet, mit einer rhythmisch an- und abschwellenden Sprache. Kurze, staccatoartige Formulierungen wechseln mit weich ausschwingenden Satzmäandern. Unter dem Strich erweist sich das Buch als Zeugnis des doppelten Leidens an einer gescheiterten Romanze und einem totalitären Staat, der Hoffnungen und Glück aufsaugte wie ein Schwamm."
   Ulf Heise in der Märkischen Allgemeinen Zeitung, 13.02.2009