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Die Essays der Autorin über ihre widersprüchlichen Erfahrungen als oppositionell engagierte Bürgerin in der DDR wurden zum ersten Bestseller des Verlages. Neben der subtilen psychologischen Analyse des Vereinigungsprozesses und seiner Folgen thematisieren die Texte die ostdeutsche Identität. Deren Veränderungen und Verwerfungen seit 1989 drücken sich etwa im Rechtsradikalismus aus, dessen spezifisch ostdeutsche Wurzeln in einem kontrovers diskutierten Text analysiert werden.

Indem sich die Autorin mit Auswirkungen der Überwachung durch die Staatssicherheit auf Therapeuten und Patienten in der DDR sowie mit deren Nachwirkungen bis in die Gegenwart befasst, zeigt sie sich als eine Psychoanalytikerin, die ihren Beruf und dessen besondere Stellung in der Gesellschaft unaufhörlich reflektiert.

Inhalt
Vorwort
Vorbemerkung 2009
Vorbemerkung 1994
Zwei Seiten einer Medaille. Über den deutschen Umgang mit Schuld
Zweifache und zweiseitige Verdrängung - Schamlosigkeit und Scham
Versuch, mir und anderen meine ostdeutsche Moral zu erklären
East goes West
»... dass die Mauern im Osten besser halten« - Nachdenken über ostdeutsche Identität
Unsere bösen Kinder. Anmerkungen zur rechten Gewalt in Ostdeutschland
Blindheit im Beruf
Psychoanalytische Reflexionen zur Funktion der Stasiunterlagen-Behörde
Das Leben und die Anderen - Eine Polemik
Wie viele Freiheiten und wie viele Grenzen braucht Psychoanalyse – heute?
Zu den Beiträgen


Psychosozial-Verlag

Buchreihe: edition Psychosozial
165 Seiten, Broschiert, Format: 125 x 205 mm
Erschienen im Juli 2009
Mit einem Vorwort von Joachim Gauck
ISBN-13: 9783898066532, ISBN-10: 3-89806-653-3
Bestell-Nr.: 653

Lieferstatus: lieferbar

19,90 €