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Im Herbst 2014 jährt sich zum 25. Mal der Fall der Berliner Mauer und der innerdeutschen Grenze. Die bewegenden Bilder eines Volkes, das sich ohne Gewalt die Freiheit nahm, gingen um die Welt. In den Monaten zuvor gingen zehntausende von DDR-Bürgern auf die Straße und überwanden und erzwangen auf friedliche Weise die Zweistaatlichkeit in Deutschland. Gestützt auf Zeitzeugenschaft und durch historische Analysen lenken die Autoren den Blick auf Ereignisse vor und nach dem 9./10. November 1989, die von entscheidender Bedeutung waren für das Gelingen der Friedlichen Revolution, die teils aber vergessen oder in den Hintergrund gerückt sind.

Von den ersten „Rissen“ bis zum endgültigen Fall der Mauer vor 25 Jahren dokumentieren die Journalisten Lars- Broder Keil und Sven Felix Kellerhoff die vielschichtigen und komplexen Vorgänge und Ereignisse, die schließlich zur Öffnung der Mauer am 09. November 1989 führten.

 

Der Schwerpunkt dieser Geschichte von der Teilung zur Einheit liegt auf den Jahren 1987 bis 1990. Der opulent bebilderte Band bietet neben Geschichten über Zeitzeugen der Friedlichen Revolution auch fundierte historische Analysen. In einzelnen Kapiteln widmen sich die Autoren wichtigen Entwicklungen der Jahre 1987 bis 1990, wie etwa den Aktivitäten des Pfarrers Christian Führer in der Leipziger Nikolaikirche – einer Symbolfigur der Friedlichen Revolution. Aber auch konkrete Ereignisse, beispielsweise das 750-jährige Stadtjubiläum Berlins 1987, werden näher beleuchtet. Die Autoren verdeutlichen, welchen Anteil die unterschiedlichsten Persönlichkeiten am Fall des „Eisernen Vorhangs“ hatten. In den Blick genommen werden sowohl die Demonstration zum Gedenken an die Vordenker Liebknecht und Luxemburg als auch die Konzerte westlicher Superstars wie Bruce Springsteen – als Ausdruck einer Freiheitssehnsucht, die besonders die Jugend umtrieb. „Der Mauerfall“ bringt einzigartige Facetten der historischen Ereignisse ins Bewusstsein und würdigt den Mut und die Entschlossenheit, mit der die Bürger der DDR für ihre Freiheit kämpften.


Edition Lingen Stiftung
272 Seiten, 21,5 x 29,5 cm
Hardcover, gebunden mit Schutzumschlag
€ 24,95 (D), € 25,60 (A)
ISBN 978-3-942453-87-5


Über die Autoren

Lars-Broder Keil, geboren 1963 in Bad Dürrenberg, studierte Journalistik in Leipzig. Er ist Journalist sowie Buchautor und beschäftigt sich intensiv mit zeitgeschichtlichen und literaturhistorischen Themen. Zuletzt erschienen von ihm „Stauffenbergs Gefährten. Das Schicksal der unbekannten Verschwörer“ (mit Antje Vollmer, 2013) und „Mord an der Mauer. Der Fall Peter Fechter“ (mit Sven Felix Kellerhoff, 2012).

Sven Felix Kellerhoff, geboren 1971 in Stuttgart, studierte Geschichtswissenschaften und Medienrecht an der Freien Universität Berlin und absolvierte die Berliner Journalisten- Schulen. Er ist tätig als Journalist und Publizist. Zuletzt erschienen von ihm „Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt – Deutschland im Ersten Weltkrieg“ (2014) und „Aus der Geschichte lernen. Ein Handbuch zur Aufarbeitung von Diktaturen“ (2013).


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