Aktuell: November 2016



Jugendliche lernen von Zeitzeugen

Die Fachoberschule Sozialpädagogik lud den früheren Ost-Berliner ein. Zuvor hatten die Zwölftklässler geschichtsträchtige Orte in der Hauptstadt besucht

nwzonline.de, 30.11.2016

DDR-Zeitzeuge besucht Raabeschüler

Der ehemalige Chefarzt des Krankenhauses Marienstift Eberhard Frank besuchte die Klasse 9G2 der Raabeschule und erzählte von seinem Leben in der DDR

braunschweiger-zeitung.de, 29.11.2016

Endlich frei sein: Begleitet eine Geflüchtete aus der DDR im 360°-Video

Als sie 23 Jahre alt war, wollte Renate Werwigk-Schneider nicht mehr eingesperrt sein. Sie versuchte, aus der DDR zu fliehen. Doch es ging schief. Begleitet sie auf den Spuren ihrer Flucht. Wichtig: Damit das 360°-Feature auf dem Handy richtig funktioniert, müsst ihr das Video in der Youtube-App öffnen

ze.tt, 29.11.2016

TV-Legende der DDR

Moderator Hans-Joachim Wolfram gestorben

t-online.de, 29.11.2016

Auch solche Meinungen gibt es:

Diktatur im Wandel der Zeit

Vom deutschen Fetisch der Geschichtswiederholung

Nach dem braunen und dem roten nun der bunte Sozialismus

ef-magazin.de, 24.11.2016

Stasi-Landesbeauftragte informiert über Doping in der DDR

Sachsen-Anhalts Stasi-Landesbeauftragte Birgit Neumann-Becker will das Augenmerk der Öffentlichkeit auf das staatliche Doping in der DDR richten

focus.de, 24.11.2016

Der Fall Bittner

„Mir wurden de Knie weich, mir war janz schlecht“

Den 24. November 1986 wird Irmgard Bittner nie vergessen. Es ist der Tag, an dem ihr Sohn an der Mauer erschossen wird. Bis heute weiß die 81-Jährige nicht, wo ihr Kind verscharrt wurde

welt.de, 24.11.2016

Hobby-Historiker plant größere Ausstellung / Lehrerin wünscht sich mehr Zeit für die DDR

Schlapphut-Fan lässt Stasi nicht los

Osterburg. Dass Stasi und DDR vielleicht noch für die Filmleinwand taugen, ansonsten aber recht öde akademische Themen sind, daran will Kerstin Rathmann nicht glauben. „Es kommt darauf an, wie man es vermittelt“, ist sie überzeugt

az-online.de, 21.11.2016

Bautzens Polizeichef, ein Ex-Stasi-Offizier

Seit seinen Aussagen über Asylbewerber ist Bautzens Polizeichef Uwe Kilz umstritten

welt.de, 20.11.2016

Erst Hochzeit, dann Flucht aus DDR

Eleonore und Gerhard Plucik begehen heute ihre Diamantene Hochzeit

rp-online.de, 17.11.2016

Vortrag im Rahmen der Hirschfeld-Tage

Lesben als "feindlich-oppositionelle" Personen

queer.de, 16.11.2016

Er war der Chronist des DDR-Unrechts

Der frühere Oberstaatsanwalt Hans-Jürgen Grasemann starb im Alter von 70 Jahren

braunschweiger-zeitung.de, 14.11.2016

Wehrdienst beim DDR-Wachregiment

Komning wehrt sich gegen Bezeichnung als Stasi-Mitarbeiter

Der Neubrandenburger AfD-Landtagsabgeordnete hat zum Ende der DDR anderthalb Jahre Wehrdienst beim Wachregiment Feliks Dzierzynski, das zur Stasi gehörte, abgeleistet. Ein Problem damit, hat er nicht

nordkurier.de, 14.11.2016

„Weihnachten in der DDR“

hallespektrum.de, 12.11.2016

Filmtipp

Der Ost-Komplex: Unrecht als Lebensaufgabe

Für immer Häftling? Die Dokumentation „Der Ost-Komplex“ erzählt von traumatischen Erfahrungen in den Fängen der Stasi und vom schwierigen Umgang mit der DDR-Vergangenheit

vorwaerts.de, 11.11.2016

Gedenktag

Blumen erinnern an Maueropfer

Aufarbeitung der Stasi-Akten „Symbol der friedlichen Revolution“

nwzonline.de, 10.11.2016

"Der Ost-Komplex"

Ein schwules Stasi-Opfer wartet auf Entschuldigung

Jochen Hicks Doku "Der Ost-Komplex" erzählt die Geschichte von Mario Röllig, der Besuchern des ehemaligen Berliner Stasi-Gefängnisses seine frühere Zelle zeigt

queer.de, 10.11.2016

DDR-Lehrer unterrichten wieder an Grundschulen

Lehrer in unteren Klassen hießen in der DDR "LuKs". An Berliner Grundschulen sind sie aufgrund des Lehrermangels jetzt wieder gefragt. Das hätte auch früher passieren können, denn ihre Ausbildung genießt trotz anderslautender Vorurteile einen guten Ruf

deutschlandfunk.de, 1.11.2016

Gewalt und Gängelung in der DDR: "Der Ost-Komplex"

Der Westdeutsche Jochen Hick dokumentiert in seinen Filmen die DDR. Diesmal begleitet er einen Zeitzeugen in Hohenschönhausen

morgenpost.de, 10.11.2016

Einwanderer in die DDR

Misstrauisch beäugt von allen Seiten

Wer die DDR verlassen, also "Republikflucht" begehen wollte, musste sich in Lebensgefahr begeben. Es gab aber auch genügend Menschen, die in die DDR einwandern wollten - insgesamt etwa 500.000 Westdeutsche. Die Ausstellung "Wechselseitig" zeigt: Die Wenigsten gingen aus politischer Überzeugung in den Osten

deutschlandfunk.de, 09.11.2016

Mauerfall vor 27 Jahren – Erinnerung mit Rosen und Kerzen

Die Nachricht verbreitete sich rasend schnell in Ost-Berlin. Am 9. November 1989 fiel die Mauer. Schnell strömten Massen Richtung Westen. Das war vor 27 Jahren

bz-berlin.de, 09.11.2016

Jahrestag des Mauerfalls: Trabi, Wartburg und Genossen

Die Autos der DDR

Vor 27 Jahren fiel die Berliner Mauer. Nur noch wenige Exemplare von DDR-Autos sind auf deutschen Straßen unterwegs. Ein Blick auf das automobile Erbe des Ostens. Trabi, Wartburg und viele mehr!

autobild.de, 08.11.2016

Weitere Mauertote entdeckt

An der Berliner Mauer starben nun offiziell 140 Menschen

Immer noch stoßen Forscher auf bisher unbekannte Opfer an der Berliner Mauer. Jetzt konnten ein polnischer Feuerwehrmann identifiziert werden. Auch ein Deserteur der Sowjewtarmee soll erschossen worden sein

bz-berlin.de, 07.11.2016


Pressemitteilung

 

Erinnerung an den Fall der Berliner Mauer im Herbst 1989

 

Berlin, 8. November 2016 – Anlässlich des 27. Jahrestages des Mauerfalls am 9. November sagt der Direktor der Stiftung Berliner Mauer:

 

Zitat Prof. Dr. Axel Klausmeier: „Gerade heute – wo vielerorts Populisten das politische Geschehen maßgeblich beeinflussen, sollten wir die Erinnerung an den Herbst 1989 nutzen, um Europa und seine Werte zu stärken: Freiheit, Demokratie und Menschenrechte gehören zusammen.

 

Vor 27 Jahren gingen viele mutige Bürger auf die Straße. Ihr Protest führte 1989 zum Fall der Berliner Mauer. So macht der Mauerfall auch deutlich, dass friedlicher Protest Wirkung entfalten kann. Gleich-zeitig ist der Fall der Berliner Mauer im europäischen und weltweiten Kontext zu sehen. Denn nur durch die politischen Entwicklungen und günstigen, internationalen Rahmenbedingungen konnte Deutschland wieder vereint werden.

 

Wer heute versucht, der europäischen Idee ihre Strahlkraft zu nehmen, der sei auch an die Euphorie des 9. November 1989 erinnert. Erinnert an die Hoffnung auf ein geeintes, friedliches europäisches Mit-einander. Wir müssen die historischen Ereignisse kontextualisieren. Gleichzeitig können die Erkenntnisse von damals bei der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen in Europa helfen.“

 

 

 

Zentrale Gedenkveranstaltung ab 10.00 Uhr in der Bernauer Straße

 

Die zentrale Gedenkveranstaltung in Erinnerung an den Fall der Berliner Mauer findet ab 10.00 Uhr in der Gedenkstätte Berliner Mauer statt. Das Thema „Europa“ steht im Mittelpunkt. Es werden Rosen in die Hinterlandmauer gesteckt und nach einer Andacht werden am Denkmal der Gedenkstätte Kerzen entzündet.

 

 

 

Andacht für 139. Todesopfer an der Berliner Mauer: Czeslaw Jan Kukuczka

 

In Erinnerung an die Todesopfer an der Berliner Mauer lädt die Stiftung Berliner Mauer gemeinsam mit der Evangelischen Versöhnungsgemeinde um 12.00 Uhr zu einer Andacht in die Kapelle der Versöhnung ein.

 

Erstmals wird dort am 9. November die Biografie von Czeslaw Jan Kukuczka (1935-1974) gelesen. Es handelt sich um das 139. Todesopfer an der Berliner Mauer. Der polnische Feuerwehrmann wurde 1974 im Tränenpalast nah der Friedrichstraße in Berlin erschossen. Er war am 29. März 1974 in der polnischen Botschaft in Ost-Berlin erschienen und drohte mit einem Sprengstoffanschlag, wenn er nicht sofort nach West-Berlin ausreisen dürfe. Die Geheimdienstler in der polnischen Botschaft ließen Kuckuczka in dem Glauben, seinem Wunsch nachzukommen, hatten aber bereits den DDR-Staatssicherheitsdienst eingeschaltet. Im Tränenpalast, nach der letzten Kontrolle, wurde Czesław Kukuczka aus zwei Metern Entfernung vermutlich von einem Stasi-Offizier hinterrücks erschossen.

 

Auch 44 Jahre nach dem Mauerbau und 15 Jahre nach der Öffnung der DDR-Archive existierten keine gesicherten Angaben über die Anzahl der Todesopfer an der Berliner Mauer. Grund dafür ist, dass immer wieder neue Unterlagen auftauchen und es zahlreiche Verdachtsfälle ohne Unterlagen gibt. Seit 2005 überprüft die Stiftung Berliner Mauer gemeinsam mit dem Zentrum für Zeithistorische Forschung in Potsdam die genaue Zahl der Todesopfer an der Berliner Mauer. Alle Biographien sind unter http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/todesopfer-240.html sowie www.chronik-der-mauer.de abrufbar.


Nähere Informationen finden Sie unter folgendem Link: http://www.berliner-mauer-gedenkstaette.de/de/uploads/pressemittteilungen_2016/pressemitteilung.pdf

 

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 Pressekontakt:

 

 Hannah Berger | Tel. 030 / 467 9866 62 | E-Mail: presse@stiftung-berliner-mauer.de

 

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Stiftung Berliner Mauer
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Erinnerungen an das brutale DDR-Grenzregime und den erschossenen Heinz-Josef Große

Vor 27 Jahren erreichte die friedliche Revolution in der DDR ihren Höhepunkt, am 9. November fiel die innerdeutsche Grenze. Keine zwei Jahre später wurde das Grenzmuseum Schifflersgrund eröffnet, das die Erinnerung an das brutale DDR-Grenzregime wachhält

hna.de, 05.11.2016

Wachregiment „Feliks Dzierzynski“

Was von Mielkes Männern bleibt

Heute Technologiezentrum, früher Nachwuchsschmiede der Stasi: Doch in Adlershof ist die Vergangenheit kaum noch zu sehen

tagesspiegel.de, 03.11.2016