Aktuell: Februar 2014



„Mutter, was heißt Stasi?“

Eine Mecklenburgerin erinnert sich an die Zeit vor der Wende. Bis zum Herbst erscheinen Berichte, die die Zeit bis zum Mauerfall vor 25 Jahren dokumentieren

ln-online.de, 28.02.2014

Porträt

Wegbereiter der Friedensgebete: Christoph Wonneberger

Christoph Wonneberger gilt als einer der wichtigsten Wegbereiter der Friedlichen Revolution. 1986 initiierte er die Friedensgebete in der Leipziger Nikolaikirche

mdr.de, 27.02.2014

Dokumentation über Naturverschmutzung im Osten

DDR-Umweltsünden im Wandel der Zeit

Zur Wiedervereinigung brachte die DDR viel mit ein, positiv wie negativ. Ein Aspekt war die Verschmutzung der Natur. Um dieses Thema geht es auch in der Dokumentation „Mitgift –Ostdeutschland im Wandel“ von Regisseur Roland Blum

nordkurier.de, 27.02.2014

Hilfsfonds aufgestockt

Mehr Geld für DDR-Heimkinder

tagesschau.de, 25.02.2014

Marianne Birthlers Memoiren

Ein Stück deutscher Demokratiegeschichte

Marianne Birthlers politisches Leben begann in der DDR – überwacht von der Staatssicherheit. Als spätere Leiterin der Stasi-Unterlagen-Behörde drehte sie einst den Spieß um. Ihre nun erschienenen Memoiren entpuppen sich als sprachlich gelungene Zeitgeschichte

deutschlandfunk.de, 24.02.2014

Autobiografie

Immer wieder Heimweh nach der DDR

Ob Helga M. Novak zu sozialistisch für die DDR war, sei dahingestellt. Zu individualistisch und etwas zu idealistisch war die Schriftstellerin allemal. Im nun posthum erschienenen dritten Teil ihrer Autobiografie legt sie Rechenschaft ab – vor allem gegenüber sich selbst

deutschlandfunk.de, 23.02.2014

UMGANG MIT SED-DIKTATUR

Alle Parteien beerdigen „kleine DDR“

Die SED-Enquete-Komission des Landtags beschließt den Schlussbericht zum Umgang mit der SED-Diktatur in Brandenburg

pnn.de, 19.02.2014

DDR-Vergangenheit: Steuer fordert zweite Chance

Fast 25 Jahre nach dem Ende seiner Tätigkeit als IM Torsten für die Staatssicherheit der DDR hat Ingo Steuer eine zweite Chance für sich reklamiert

ran.de, 19.02.2014

Film

Mutter von Maueropfer: Kein Grab, keine Urne, kein Totenschein

Bis heute fühlen sich Hinterbliebene von Maueropfern ohnmächtig angesichts ihres Verlustes und suchen nach Antworten

focus.de, 18.02.2014

Verschollen in der DDR

Wo ist Dirk?

Dreieinhalb Jahre ist Heidi Steins Sohn, als er bei einem Urlaub im eisigen Winter 1979 in der damaligen DDR verschwindet. Die Mutter ist überzeugt davon, dass die Stasi dahintersteckt. Bis heute findet sie keinen Frieden

faz.net, 18.02.2014

Bürgerrechtler: DDR-Forschung nicht auf Stasi-Akten verengen

Die DDR-Forschung hat sich nach Expertenmeinung zu sehr auf die Akten von Staatssicherheit und SED konzentriert

focus.de, 17.02.2014

Frankfurt (Oder); Brandenburg

Stasi-Bericht vor Kommunalwahl fertig

moz.de, 16.02.2014

Keine Häftlingshilfe für Ex-Stasi-Spitzel

Eine frühere inoffizielle Mitarbeiterin (IM) des Ministeriums für Staatssicherheit, die drei Jahre lang in der DDR im Zuchthaus gesessen hatte, hat nach langwierigem Rechtsstreit endgültig den Anspruch auf weitere Häftlingshilfe verloren. Das Oberverwaltungsgericht Lüneburg hat ihren Antrag auf Zulassung der Berufung gegen ein Urteil des Verwaltungsgerichts Göttingen abgelehnt

hna.de, 16.02.2014

DAS WAR MEINE RETTUNG

"Mitte Oktober hätte ich zur Armee gemusst"

Jan Josef Liefers verweigerte in der DDR den Wehrdienst, ihm drohte Gefängnis. Dann fiel die Mauer

ZEIT Online, 13.02.2014

Stasi-Akten sind keine Literatur

Lebenskünstler Sascha Anderson war der Kopf der DDR-Bohème und ihr fleißigster Spitzel. Die Dokumentation "Anderson" zeigt, das dies nicht mit Schizophrenie, aber mit System ging

Welt Online, 13.02.2014

Erklärungen eines Verräters

Spitzel-Doku „Anderson“ löst Tumulte aus

Sascha Anderson war kritischer Künstler der DDR – und Spitzel der Staatssicherheit. Eine Doku nähert sich jetzt der Person Anderson, ihrer Vergangenheit und ihrer Gegenwart

noz.de, 12.02.2014

DDR-Rodlerin Ute Gähler

Flucht unter der Decke

Vor 50 Jahren setzte sich die DDR-Rodlerin Ute Gähler bei den Olympischen Spielen von Innsbruck in die Bundesrepublik ab. Das Klima zwischen den deutschen Mannschaften erreichte einen neuen Tiefpunkt

tagesspiegel.de, 11.02.2014

Filmkritik: "Anderson"

Schuld oder Sühne

Er war Musiker, Organisator, Poesieturbine - und Stasi-Spitzel. Der Prenzlberger Sascha Anderson hatte über 15 Jahre seine Künstlerfreunde verpfiffen. Die Dokumentation "Anderson" nähert sich ihm und seiner Vergangenheit

tagesspiegel.de, 09.02.2014

DKP-VERGANGENHEIT

Die Zwangsarbeiter und wir

DDR-Häftlinge produzierten für Westfirmen. Die DKP profitierte von diesem Geschäft. Wen geht das heute noch an?

zeit.de, 09.02.2014

Vor 25 Jahren starb Chris Gueffroy

Er wollte so gern Amerika sehen. Doch es blieb ein Traum. Wenige Monate vor dem Mauerfall starb der junge Ost-Berliner Chris Gueffroy bei einem Fluchtversuch im Kugelhagel der DDR-Grenztruppen

welt.de, 05.2.2014

Stasi-Debatte entfacht

Die Veröffentlichung der Ergebnisse des Stasi-Untersuchungsausschuss hat Diskussionen entfacht

moz.de, 04.02.2014

Vor 60 Jahren in der DDR: «Heute komme ich nicht mehr zurück»

Mit kritischer Haltung gegenüber dem DDR-Regime und der Volkspolizei flüchtete Johannes Dittrich vor 60 Jahren in den Westen und zwei Jahre später in die Schweiz. Er bereut nichts. Im Jubiläum sieht er aber kein Grund zum Feiern

aargauerzeitung.ch, 04.02.2014

Tod an der Mauer

Am 5. Februar 1989 starb der 20-jährige Chris Gueffroy als letztes Opfer des DDR-Schießbefehls an der Berliner Mauer. Wie viele Menschen insgesamt an der deutsch-deutschen Grenze starben, ist erst seit Kurzem bekannt

dw.de, 04.02.2014


Stiftung Berliner Mauer erinnert an tragischen Tod im Februar 1989

Andacht zum 25. Todestag von Chris Gueffroy in der Kapelle der Versöhnung

 

Berlin, 3. Februar 2014 – Mit einer Andacht in der Kapelle der Versöhnung erinnert die Stiftung Berliner Mauer am kommenden Mittwoch an den tragischen Tod von Chris Gueffroy am 5. Februar 1989. Der 20-Jährige wurde damals bei seinem Fluchtversuch an der Berliner Mauer an der Sektorengrenze zwischen Berlin-Treptow und Berlin-Neukölln erschossen. Die Andacht hält Thomas Jeutner, Pfarrer der Evangelischen Versöhnungsgemeinde.

 

Chris Gueffroy wurde am 21. Juni 1968 in Pasewalk geboren. Fünf Jahre später zog seine Mutter mit ihm nach Ost-Berlin. Der Schüler war ein talentierter Turner und träumte von einer Karriere als Sportler, doch er wollte sich dem streng reglementierten Alltag im DDR-Leistungssport nicht unterordnen. Als er sich weigerte, nach der Schule Offizier der Nationalen Volksarmee zu werden, wurde er nicht zum Abitur zugelassen. Chris Gueffroy absolvierte eine Lehre als Kellner, doch als er Anfang 1989 erfuhr, dass er zur Wehrpflicht eingezogen werden sollte, entschloss er sich gemeinsam mit einem Freund zur Flucht. An den Sperranlagen vor dem Britzer Zweigkanal in Treptow nahmen Grenzsoldaten die Freunde unter Beschuss. Der 20-Jährige wurde tödlich getroffen, sein Freund verletzt festgenommen. Chris Gueffroy war der letzte Flüchtling, der an der Berliner Mauer erschossen wurde und das zweitletzte Todesopfer, das bei einem Fluchtversuch ums Leben kam. Nach seinem Tod wurde der Schießbefehl aufgehoben.

Nach 1989 kämpfte die Familie von Chris Gueffroy um eine juristische Aufarbeitung der Tat. Der Todesschütze wurde zu dreieinhalb Jahren Haft, drei weitere angeklagte Grenzposten zu Bewährungsstrafen verurteilt. 1994 hob der Bundesgerichtshof das Urteil mit der Begründung auf, die Schützen hätten in der militärischen Hierarchie ganz unten gestanden. Das Revisionsurteil im Fall der Todesschützen von Chris Gueffroy wurde damit zum Präzedenzfall und Maßstab für folgende Mauerschützenprozesse mit relativ geringen Strafmaßen.

 

Andacht für Chris Gueffroy in der Kapelle der Versöhnung

Zeit: Mittwoch, 5. Februar, 2014, 12.00 Uhr

Ort: Bernauer Straße 4, 10115 Berlin, auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer

 

 

In der Kapelle der Versöhnung auf dem Gelände der Gedenkstätte Berliner Mauer finden wochentags von Dienstag bis Freitag, jeweils 12.00 bis 12.15 Uhr, regelmäßig Andachten für die Todesopfer an der Berliner Mauer statt, bei denen die Biographien der Opfer verlesen werden. In den Wintermonaten setzen die Veranstaltungen aus, die nächste reguläre Andacht ist für den 4. März 2014 geplant.

 

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www.gedenkstaette-berliner-mauer.de

„Er ist in den Tod geschwommen“

Harald Nemitz’ Jugendfreund Günter Müller gehört offenbar zu den bislang unbekannten Opfern der DDR-Grenze

nnn.de, 03.02.2014

Fonds für DDR-Heimkinder

Hilfe für traumatisierte Opfer soll stark eingeschränkt werden

Sie litten unter schwerem psychischen Druck und körperlicher Gewalt. Jetzt sollen die Leistungen für die Opfer der Heimerziehung in der DDR stark eingeschränkt werden. Der Ombudsmann der Betroffenen droht mit Rücktritt

tagesspiegel.de, 03.02.2014

LETZTER MAUERTOTER

Mehrere Gedenkveranstaltungen zum 25. Todestag von Chris Gueffroy

Er gilt als der letzte Mauertote: Am 5. Februar 1989 wurde der 20-Jährige bei einem Fluchtversuch erschossen

pnn.de, 02.02.2014

Symbole für Freiheit und Gefangenschaft

Fragment der Berliner Mauer wurde von der Kunst-AG um zwei Plastiken zu einem kleinen Skulpturenpark vor dem Willibrord-Gymnasium erweitert. Verregnete Einweihung beim 2. Tag der offenen Tür

derwesten.de, 02.02.2014