Aktuell: April 2009



Schulunterricht über DDR-Regime ist mangelhaft

Der Direktor der Stasiopfer-Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen, Hubertus Knabe, hat den Schulunterricht über die DDR-Geschichte als mangelhaft kritisiert. Es sei ein Versäumnis der Bildungspolitik, dass die DDR in Lehrplänen nur am Rande abgehandelt werde. In manchen Schulbüchern werde die Stasi nicht einmal erwähnt

Welt Online. 27.04.2009

So sperrte das DDR-Regime seine Bürger ein

Am 9. November jährt sich der Fall der Berliner Mauer zum 20. Mal. Viele neue Bücher befassen sich mit der Wende von 1989. Besonders lesenswert: Frederick Taylors «Die Mauer»

Tagesanzeiger.ch, 27.04.2009

Late Night: Anne Will

Die DDR zwischen Horror und Verherrlichung

Knapp 20 Jahre nach dem Mauerfall gerät die diktatorische Wirklichkeit in der DDR in Vergessenheit. Die Vergangenheit hinter Mauer und Stacheldraht wird zum Teil gezielt verklärt. Anne Will fragt, wie ungerecht die DDR gewesen ist. Nur einer verteidigt den Stasi-Staat – ausgerechnet ein gebürtiger Westdeutscher

Welt Online, 27.04.2009

Tiefensee – "Ostdeutsche fühlen sich zweitklassig"

Fast 20 Jahre ist es her, dass in Berlin die Mauer fiel. Doch noch immer fühlen sich viele ehemalige DDR-Bürger zweitklassig, meint Wolfgang Tiefensee. Der Minister, zuständig für den Aufbau Ost, wirft vielen Westdeutschen mangelnden Respekt vor. Zudem sei die Lebenssituation in Ostdeutschland besonders schwierig

Welt Online. 26.04.2009

Frau Kaiser von der Stasi

Ist es noch Ostalgie oder schon Gedächtnisverlust? In Brandenburg kandidert eine ehemalige Stasi-Mitarbeiterin für die Linkspartei, in Ostdeutschland prangt Ernst Thälmann auf 613 Schildern von Straßen und Plätzen. Wolfram Weimer beschreibt das verquere Bild der DDR

stern.de, 25.04.2009

Der Tag, an dem ich meinen Mann befreite

1950 wurde Ekkehard Miersch in die DDR verschleppt. Seine Frau Else schaffte es, ihn aus dem Gefängnis und zurück nach West-Berlin zu holen. Hier erinnert sie sich an die waghalsige Aktion

Welt Online, 23.04.2009

Vom Himmel über Berlin

20 Jahre Mauerfall: Das deutsche Filmschaffen hat die Wende immer wieder aufregend gespiegelt. Das Dokumentarfilmfestival Visions du Réel von Nyon wirft einen Blick zurück

NZZ Online, 19.04.2009

Bei Anruf Mauerfall

Kam der entscheidende Tipp aus der SED? Der Reporter Riccardo Ehrman, der am 9. November 1989 mit einer Frage an Politbüromitglied Günter Schabowski den Mauerfall in Gang brachte, hat vorher einen Hinweis bekommen. Den mysteriösen Anrufer will er nicht outen - es war ein Mann aus dem SED-Zentralkomitee

einestages.spiegel.de, 16.04.2009

Die entscheidende Frage zum Mauerfall: Nicht so spontan wie bislang gedacht

Er war der Stichwortgeber für den Mauerfall: Der italienische Journalist Riccardo Ehrmann stellte Günter Schabowski am 9. November 1989 die entscheidende Frage. Es wirkte spontan. Jetzt stellt sich heraus: Ehrmann war von der SED „gebrieft“ worden

Der Tagesspiegel, 16.04.2009

Was macht eigentlich ... Riccardo Ehrman?

Mit seiner Frage zur Reisefreiheit provozierte der italienische Journalist auf einer Pressekonferenz in Ost-Berlin die sofortige Öffnung der Grenze am 9. November 1989

stern.de, 12.04.2009

Enteignungsfälle: Bürokratie verschleppt Entschädigung

Hunderttausende warten noch auf einen Ausgleich für die Enteignungen zwischen 1945 und 1949 im Osten. Dieses Jahr droht völliger Stillstand

Focus Online, 05.04.2009

Bild-Oscar der Einheit für George Bush senior

„Ein Tanz auf der Mauer wäre obszön gewesen“

bild.de, 04.04.2009

Mauerfall schon 1988 Wettbewerbsthema

Kreis Coesfeld. Im Herbst vor 20 Jahren gingen die Bilder vom Fall der Berliner Mauer um die Welt. Nur fünf Jahre vor diesem überraschenden Ereignis wurde am 27. März 1984, also fast genau vor 25 Jahren, das Kuratorium „Unteilbares Deutschland“ im Kreis Coesfeld ins Leben gerufen. Die Anregung dazu kam vom damaligen Regierungspräsidenten Erwin Schleberger

Ahlener Zeitung, 02.04.2009

Vom Sinn und Unsinn historischer Vergleiche

Wiederkehr der Geschichte

Friedensforum 2 März/April 2009