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Herr W. hat eines Tages eine Einladung in der Post: Auf einer Podiumsdiskussion unbekannter Untergrunddichter soll er Auskunft geben über sein Werk, über die Unterdrückung in der DDR und über seine Erlebnisse als Staatsfeind. Zuerst glaubt er an einen schlechten Scherz. Ist er überhaupt gemeint? War er je als Dichter auffällig geworden? W. stellt Nachforschungen an und nimmt Einsicht in seine Stasi-Akte. Was für ein Fund: Tatsächlich sind hier seine lyrischen Gehversuche unter dem Titel »Mögliche Exekution des Konjunktivs« abgeheftet, dazu sämtliche Liebesbriefe– alles akribisch gegengelesen, verwegen gedeutet und als staatszersetzend-konterrevolutionäres Schrifttum eingestuft. Ein Roman über die Absurditäten der Erinnerung und über eine Liebe, wie sie nur in Zeiten der deutschen Teilung blühen konnte. Ein Buch über die Mauer, die es nie gab. Eine wahre Geschichte, die niemand für möglich gehalten hat. Nicht einmal ihr Verfasser.


17.90 EUR
208 Seiten
gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-88897-553-0
sofort lieferbar
erschienen im März 2009

Pressestimmen

  • Weder nostalgisch oder moralisch noch monumental oder neunmalschlau ... vielleicht das beste Buch, das in letzter Zeit über die DDR geschrieben wurde. Susanne Messmer, taz

Artikel zum Buch

Der unbekannte Dichter

dradio.de, 16.6.2009


Video der Buchpräsentation

© Kunstmannverlag, www.youtube.com