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Das Ende eines Landes beendet das Leben eines Mannes Friedrich Voss ist ein begnadeter Chirurg. Mit dem Sozialismus hat er sich arrangiert – für ihn ist die DDR eine überschaubare Bühne für seine Selbstinszenierung. Aber der Direktor eines Krankenhauses an der Ostseeküste schafft sich mit seiner selbstherrlichen Art auch Feinde. Und bald fragen die Ersten, warum seinen Vorhaben nie ein Stein in den Weg gelegt wird. Was hat es mit dem Gerücht auf sich, er sei bei der Stasi? Dann ist die DDR am Ende, und mit ihrem Sturz stürzt auch Friedrich Voss. Er stellt sich als parteilos hin und wird als Wendehals beschimpft. Anonyme Anrufer terrorisieren ihn. Für eine gütliche Einigung ist er zu stolz ...
Ralph Hammerthalers präziser, wirklichkeitsgesättigter Roman spürt einem Leben nach, das keine Grenzen kannte. Vielstimmig wie bei Uwe Johnson führt ›Der Sturz des Friedrich Voss‹ die widersprüchliche Geschichte eines Landes vor, das längst Geschichte geworden ist – und immer noch nachwirkt.


Dumont Buchverlag

Etwa 220 Seiten, Gebunden
Format 21 x 13,5 cm
€ 18,95
Erstverkaufstag: 22. Februar 2010
WG 1112 ISBN: 978-3-8321-9540-3


Zum Autor

Ralph Hammerthaler wurde 1965 in Wasserburg am Inn geboren und lebt als Autor in Berlin. Er veröffentlichte die Romane ›Alles bestens‹ (2002) und ›Aber das ist ein anderes Kapitel‹ (2007), zudem Stücke und Opernlibretti. 2006/2007 war er Gastdramaturg an der Berliner Schaubühne, er ist Socio Honorario des Teatro Sombrero Azul in Mexico City.
Zur Homepage des Autors: www.ralphhammerthaler.de


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Artikel zum Buch

Der Sturz des Friedrich Voss

Welt Online, 17.4.2010