Eine eindrückliche Mahnung gegen Fremdenhass und die Spaltung der Gesellschaft

Mit Friedrich Magirius legt einer der wichtigsten wie umstrittensten Protagonisten der friedlichen Revolution seine Lebenserinnerungen vor. Er spannt einen weiten Bogen von der Jugend im Krieg, dem Theologiestudium und dem Eintritt in den Dienst der Kirche über die Zeit als Leiter der Aktion Sühnezeichen in der DDR bis zur Berufung als Superintendent an der Leipziger Nikolaikirche 1982, mit der sich der Beginn der montäglichen Friedensgebete und späteren Montagsdemonstrationen verbindet. Eingehend setzt sich Magirius mit der Gratwanderung zwischen den Ansprüchen des SED-Staates und den Aufgaben der Kirche auseinander und versucht nachvollziehbar seine Suche nach dem richtigen Weg zwischen Widerstand und Anpassung zu erläutern. Schließlich nimmt er die Jahre nach 1989/90 in den Blick, in denen er u. a. als Leipziger Stadtpräsident wirkte.


Mitteldeutscher Verlag

240 S. geb.

130 × 200 mm

s/w-Abb.

ISBN 978-3-95462-796-7

Erschienen: März 2017

19,95 €


Über den Autor

Friedrich Magirius, geb. 1930 in Dresden, 1948–1953 Theologiestudium in Berlin und Greifswald, 1953/54 Krankenpfleger in Dresden, 1958–1974 Pfarrer in Einsiedel, 1974–1982 Leiter der Aktion Sühnezeichen in der DDR, 1982–1995 Pfarrer an der Nikolaikirche Leipzig und Superintendent des Kirchenbezirkes Leipzig-Ost, 1990 Moderator am Runden Tisch Leipzig, 1990–1994 Stadtpräsident, 1995 Emeritierung vom kirchlichen Dienst, 1994–2004 Stadtrat in Leipzig


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