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Die innerdeutsche Grenze war unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg noch vom kleinen Grenzverkehr geprägt, doch mit der Gründung der beiden deutschen Staaten entwickelte sie sich bis 1989/90 zum (fast) undurchdringlichen Hindernis. Detailliert und anschaulich schildert Achim Walther das Grenzregime und die damit verbundenen Einzelschicksale. Grundlage sind neben ausführlichen Archivrecherchen unzählige Gespräche und Korrespondenzen mit Zeitzeugen aus Ost und West.
Der zweite Band beschreibt die Sperrung der Grenze ab 1952 und ihre Geschichte bis zur deutschen Wiedervereinigung. Er schließt damit chronologisch an den ersten Band "Heringsbahn" an.


Mitteldeutscher Verlag

Band 2: 1952 bis 1990

480 S., Br., mit zahlr. Grafiken und s/w-Abb.
ISBN 978-3-89812-684-7


Presestimmen

"Neben detaillierten Beschreibungen der Grenzanlagen hat Achim Walther eine überwältigende Fülle an Geschichten aus dem Leben an der Grenze zusammengetragen. Die vielen Informationen werden ergänzt durch eine Fülle von Karten, Grafiken, Zeichnungen, die die Grenzanlagen und den Grenzverlauf illustrieren. Viele bislang unveröffentlichte Bilder von Zeitzeugen machen die Lektüre anschaulich. Die Leser aus der ehemaligen Grenzregion Hötensleben dürfen sich über einen überaus gelungenen Beitrag zu ihrer Heimatgeschichte freuen. Durch das viele wertvolle Quellenmaterial empfiehlt sich Die eisige Nahtauch als Fundgrube für Geschichtslehrer, die im Unterricht an konkreten Beispielen den unmenschlichen Charakter der Grenzanlagen veranschaulichen wollen. Darüber hinaus ist das Buch allen geschichtsinteressierten Lesern zu empfehlen, die Zeitgeschichte lebendig und emotional berührend lesen wollen."
Horch und Guck – Zeitschrift zur kritischen Aufarbeitung der SED-Diktatur, Dezember 2010

 

"Walther wartet mit ungeheuer vielen belegbaren Einzelheiten auf, die schon in Vergessenheit geraten waren. Das Erinnern und Festhalten von Fakten macht auch die Bedeutung des Buches aus. Eigentlich sollte Die eisige Naht zum Studienmaterial für Schulen in Sachsen-Anhalt erhoben werden."
Volksstimme, 9. Oktober 2010

 

"Im Buch Die eisige Naht hat Achim Walther die Berichte von 124 Zeitzeugen verarbeitet, hat hierfür in vielen Archiven geforscht und um die 10.000 Blatt an Berichten und vielen Fotos zusammengetragen."
Volksstimme (Oschersleber Tageblatt), 15. Juli 2010


© berlinwallvideo, www.youtube.com, 6.7.2010

Achim Walther beschreibt den Aufbau des Antifaschistischen Schutzwalls entlang der Demarkationslinie, der späteren Staatsgrenze der DDR zur Bundesrepublik Deutschland. 


© berlinwallvideo, www.youtube.com, 8.7.2010

Achim Walther - Zeitzeuge, Buchautor und Mibegründer der Gedenkstätte Hötensleben - erklärt den Aufbau des so genannten Antifaschistischen Schutzwalls im Bereich der Ortschaft Hötensleben. 


© berlinwallvideo, www.youtube.com, 6.7.2010

Der Hötenslebener Achim Walther - Zeitzeuge und Buchautor - (Die eisige Naht) berichtet vom täglichen Dasein im Grenzsperrgebiet der ehemaligen DDR.