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Die 62 farbigen Bilddokumente in diesem Buch sind für den Betrachter schockierende Zeitzeugnisse der jüngsten deutschen Geschichte. Der Bildjournalist Uwe Gerig zeigt die vormalige innerdeutsche Grenze und die Sperranlagen in Berlin in beeindruckender opitischer Vielfalt.

Mit unüberwindlichen Stahlgitterzäunen, Flußsperren und die Landschaft zerstörenden Betonmauern sollten Fluchtversuche von Deutschen aus dem Herrschaftsbereich der SED-Diktatur verhindert werden. Gerig hat die Bilder unmittelbar nach seiner eigenen Flucht aus der DDR in den Jahren  1983 bis 1986 aufgenommen. Aus dem Bildmaterial gestaltete die Bundesregierung 1986 zum 25. Jahrestag des Mauerbaus eine große Fotoausstellung in Bonn. Die gleiche Fotoausstellung, ergänzt durch Fotos vom Mauerfall 1989, ist in Erinnerung an den 50. Jahrestag des Mauerbaus in diesem Jahr (2011) in Berlin und ab 12. August im Landtag von Erfurt zu sehen. Uwe Gerig hat seine Bilder im Buch mit spannenden Geschichten ergänzt, die er selbst während der Teilung Deutschlands an der innerdeutschen Grenze im Zusammenhang mit der journalistischen Berichterstattung erlebt hat. Nach einem Hubschrauberflug entlang der innerdeutschen Grenze erhielt der Autor von den US-Streitkräften z.B.eine originelle Urkunde, die durch das Datum zu einem besonderen

Geschichtsdokument wurde. Auch Lothar de Maiziére, der letzte Ministerpräsident der abgeschafften DDR, wird von Gerig im Buch in einer Geschichte erwähnt. Der CDU-Pensionär hatte während der Eröffnung der Fotoausstellung „TATORT-Fotos eines Verbrechens in Deutschland“ am 4. April 2011 in Berlin durch eine törichte Behauptung für Fassungslosigkeit und für Proteste von Diktaturopfern gesorgt.


Verlag BoD

136 Seiten

62 Farbfotos

ISBN 978-3-8448-8255-1

19 €


Pressekontakt: uwe.gerig@gmx.de