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Die DDR gibt es nicht mehr, aber im Gedächtnis lebt sie weiter, als Schreckensort einer Diktatur, in „ostalgischer“ Verklärung und vor allem in Erinnerung an die Mühen um ein aufrechtes Leben in gedrückten Verhältnissen. Fünfzig Publizisten und Zeithistoriker präsentieren die wichtigsten Bezugspunkte der Erinnerung an ein untergegangenes Land.

 

Aus dem Inhalt:

Franziska Augstein: Die Zone

David E. Barclay: Westberlin 

Hans-Otto Bräutigam: Ständige Vertretung

Christoph Classen: Das Sandmännchen

Marion Detjen: Die Mauer

Christoph Dieckmann: Das Sparwasser-Tor

Peter Ensikat: Intershop

Joachim Gauck: Ohnmacht

Jens Gieseke: Die Stasi und ihr IM

Konrad Jarausch: Die Wende

Sven Felix Kellerhoff: Der Tunnel

Siegfried Lokatis: Zensur

Ina Merkel: Trabant

Alexander von Plato: Die Speziallager

Ulrike Poppe: Der Runde Tisch

Martin Sabrow: Sozialismus

Christoph Stölzl: Neue Wache

Heinrich Wefing: Palast der Republik


C.H. Beck Verlag

2009. Etwa 608 Seiten mit etwa 60 Abbildungen.

Gebunden etwa € 29,90
978-3-406-59045-0


Zum Autor

Martin Sabrow, geb. 1954, ist Professor für Neueste und Zeitgeschichte an der Universität Potsdam und Direktor des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam. Er war Vorsitzender der Expertenkommission der Bundesregierung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.


Artikel zum Buch

Von Pankow bis Leipzig

Geschichte im Raum: "Erinnerungsorte der DDR" herausgegeben von Martin Sabrow

Im vergangenen Jahr sind zahlreiche Bücher erschienen, die einer Aufarbeitung der DDR-Vergangenheit gewidmet waren. Das Jubiläum der Revolution und der Einheit zeigen einmal mehr die verschiedenen Schichten der Erinnerung auf, die viele Deutsche mit der DDR verbanden und immer noch verbinden. Martin Sabrows "Erinnerungsorte der DDR" liefert hierzu einen interessanten Einstieg: anhand konkreter Orte der Erinnerung
friedlicherevolution.de, 14.4.2010