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Mehrfach sorgte die streitbare Bürgerrechtlerin Vera Lengsfeld für Schlagzeilen: bei ihrer Verhaftung und Ausweisung aus der DDR 1988, bei der Enttarnung ihres eigenen Ehemannes als Stasispitzel nach der Wende, bei ihrem Wechsel im Bundestag von der Fraktion der Grünen zur CDU 1996. 

Vera Lengsfelds Biografie ist voller Brüche und doch voller innerer Notwendigkeit und Konsequenz. Sie berichtet von ihrer Jugend als Tochter eines Stasi-Offiziers, über ihr Studium der Philosophie und die wachsende Einsicht in den diktatorischen Charakter der DDR, über ihr Engagement in der Opposition. Zur Sprache kommt u.a. die Rolle des Rechtsanwaltes Gysi, ihre Erfahrungen mit der westdeutschen Linken, als Frau und alleinerziehende Mutter in der Politik - das Bild einer mutigen Frau in den Turbulenzen deutsch-deutscher Geschichte.


Verlag LangenMüller

2. Auflage 2007, 392 Seiten

ISBN: 978-3-7844-6014-7

9,95 €


Über die Autorin

Vera Lengsfeld, geb. 1952 in Sondershausen (Thüringen), studierte Geschichte und Philosophie in Leipzig und Berlin. Sie arbeitete als Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Akademie der Wissenschaften der DDR und als Lektorin; 1983 erhielt sie Berufsverbot. 1988 Ausschluss
aus der SED, führendes Mitglied der DDR-Bürgerrechtsbewegung. 1988 Verhaftung und Ausweisung. 1989 kehrte sie in die DDR zurück und wurde als Mitglied der Grünen 1990 in die Volkskammer gewählt. Seit Oktober 1990 ist sie Abgeordnete des Bundestages, seit 1996 für die CDU. 1990 erhielt sie den Aachener Friedenspreis.


Vera Lengsfeld bei Youtube:


Sozialismus in der DDR

© GDN1950bis1959, www.youtube.com