Vor 20 Jahren kam es zur ersten
friedlichen Revolution in Deutschland; insbesondere Leipzig zog mit seinen Massendemonstrationen die Blicke der Welt auf sich. Doch auch in den anderen Bezirksstädten ebenso wie in kleineren Orten
gingen die Menschen auf die Straße.
Am Beispiel der Stadt Magdeburg und des gleichnamigen Bezirkes wird deutlich, dass der Aufbruch 89 eine vom ganzen Volk im ganzen Land getragene Freiheitsbewegung war.
Der Band enthält eine kompelexe Darstellung der unmittelbaren Ursachen des Wendeherbstes sowie des konkreten Ablaufs der friedlichen Revolution im Bezirk Magdeburg auf Grundlage bisher zum Teil
noch unerschlossener Aktenbestände. Weiterhin wird in einem umfangreichen Dokumententeil sowie in zeitgenössischen Fotografien die damalige Zeit nacherlebbar.
Die Autoren
Dr. Wilfried Lübeck, geb. 1943, Lehramtsstudium für Sport und Geschichte in Halle, nach der friedlichen Revolution Kreisamtsdirektor in Wolmirstedt, ab 1991 im höheren Verwaltungsdienst bei
Landesministerien Sachsen-Anhalts, Pensionär.
Gerhard Ruden, geb. 1946, Ingenieur, Mitglied der Bürgerbewegung 1989, seit 2005 Landesbeauftragter für die Stasi-Unterlagen Sachsen-Anhalt.
Zeitungsartikel über das Buch
Hört mir auf mit Gießen - Was im Bezirk Magdeburg im Wendejahr geschah
120 Seiten Text, 80 Seiten Dokumente, circa 20 Fotos, 6 Kapitel. So könnte man dieses Buch zusammenfassen. Bemerkenswert an der Aufarbeitung der friedlichen Revolution im Bezirk Magdeburg ist die gelungene Darstellung der DDR-Politik im Allgemeinen sowie im Detail. Ausgehend von weitreichenden Eckpunkten der ostdeutschen Geschichte berichten die Autoren von den Strukturen der Verwaltungen, nennen Zahlen und Statistiken
weltexpress.info, 2.3.2010