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Christoph Wonneberger feiert 2014 seinen 70. Geburtstag – als Wegbereiter und Akteur der Friedlichen Revolution. Konsequenz und Einmischungswille prägen ihn wie auch der Drang nach Freiheit, Frieden und Gerechtigkeit.

 

Als Pfarrer der Dresdner Weinbergkirche initiierte er den Sozialen Friedensdienst und begründete die Tradition der Friedensgebete. Von 1986 bis Ende Oktober 1989 war er der Koordinator der Leipziger Friedensgebete in der Nikolaikirche. Unvergessen ist sein Interview in den Tagesthemen am 9. Oktober 1989, live aus Leipzig.

 

Das Buch beschränkt sich nicht auf die politische Wirkung Wonnebergers, es zeigt den Menschen mit seinen Konflikten, den Mann der Kirche und die Auseinandersetzungen mit ihr. Es gewährt Einblick in die massive Stasi-Überwachung, die den Pfarrer nie ganz ausschalten konnte. Als im Herbst 1989 das Ende der DDR besiegelt war, wurde der Mann des Wortes sprachlos – ein Hirnschlag zwang ihn zum jahrelangen Schweigen.

 

25 Jahre danach erzählt er dem Autor sein Leben.


Evangelische Verlagsanstalt Leipzig

2014

176 Seiten | 12 x 19 cm

mit zahlreichen Abbildungen

Paperback

ISBN 978-3-374-03733-9

9,90 EUR (inkl. 7 % MWSt. zzgl. Versand)


Über den Autor

Thomas Mayer, Jahrgang 1949, war Journalist zunächst beim Sächsischen Tage­blatt im früheren Karl-Marx-Stadt und später in Dresden. Ab 1980 war er in Leipzig tätig, von 1991 bis zu seiner Pensionierung 2012 als Chefreporter der Leipziger Volkszeitung. Seitdem arbeitet er als freier Journalist und Autor. Mayer ist ein ausgezeichneter Historiker und bekannt für seinen klar nachfragenden, aber auch einfühlsamen Umgang mit Zeit­zeugen der jüngsten Geschichte.