Aktuell: September 2017



DDR-Raubkunst

Als die Stasi Hunderte Tresore und Bankschließfächer plünderte

Fünfundfünzig Jahre später werden Hintergründe und Verlauf dieses Raubzugs erstmals wissenschaftlich aufgearbeitet. Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste (DZK) in Magdeburg hat dazu ein gemeinsames Forschungsprojekt mit dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung an der TU Dresden aufgelegt

berliner-zeitung.de, 27.09.2017

Gescheiterte Entnazifizierung in der DDR – Rudolf Dörrier

Anhand der Biografien ehemaliger Nazis in der DDR werden die immanen­ten Widersprü­che des „re­al­sozialistischen“ Antifa­schismus sichtbar. Ein prominentes Beispiel stellt der vermeintliche Berliner Antifaschist Rudolf Dörrier dar, der es in der DDR schaffte, seine SS-Vergangenheit zu verstecken

direkteaktion.de, 27.09.2017

Ehemalige Grenzer tauschen sich aus

In den Orten entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze findet regelmäßig ein Grenzerstammtisch statt. Die damaligen Grenzbeamten stellen sich heute gegen das Vergessen

frankenpost.de, 25.09.2017

Interview mit Hartmut Koschyk

Opfer der DDR nie vergessen

Einige CSU-Bundestagsabgeordnete treten am 24. September nicht mehr zur Wahl an. Dem BAYERNKURIER gaben sie zum Abschied aus dem Parlament ein Interview. Heute: Hartmut Koschyk, mit dem ersten Teil des Interviews. Der zweite Teil folgt nächste Woche

bayernkurier.de, 23.09.2017

Gedenkstätte in guten Händen

abendblatt-berlin.de, 22.09.2017

Vor 27 Jahren

Häftlingsrevolte in der DDR

"Amnestie für alle Gefangenen!" Ende September 1990 kommt es in der ganzen DDR zu Gefängnisrevolten. Die Häftlinge drohen mit Hungerstreik und Selbstmord und fordern eine Amnestie für alle. Sie fürchten, nach der Wiedervereinigung vergessen zu werden

mdr.de, 22.09.2017

Sachsen will Entschädigung für DDR-Heimkinder erleichtern

Frühere DDR-Heimkinder erhalten Unterstützung aus einem von Bund und Ländern finanzierten Fonds. Für den Nachwuchs ehemals politischer Gefangener sind die Hürden für eine Rehabilitierung zu hoch - noch

sz-online.de, 22.09.2017

Kolonialismus in der DDR-Außenpolitik

Das Schicksal der vergessenen Gastarbeiter

Rund 20.000 Gastarbeiter aus Mosambik kamen in den 1980er-Jahren in die DDR. Dort machten sie eine Ausbildung, um dann in ihrer Heimat die Wirtschaft aufzubauen. Eine Ausstellung erinnert nun an das Schicksal der "Madgermanes", der verrückten Deutschen, die bis heute auf einen Teil ihres Lohnes warten

deutschlandfunk.de, 19.09.2017

Leipzigs OBM Jung hofft auf zentralen Gedenkort

Für die Gestaltung des Matthäikirchhofs erhofft sich Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung (SPD) einen großen Aufschlag. Optimal wäre aus Sicht des Stadtchefs ein zentraler Gedenkort an dieser Stelle

lvz.de, 16.09.2017

Ronald Bischoff

AfD-Bundestagskandidat war jahrelang Stasi-Offizier

mz-web.de, 15.09.2017

Heimkinder in der DDR: Zeitzeugen gesucht

Für das Projekt „Die stillen Schreie ehemaliger Heimkinder der DDR" werden bundesweit Zeitzeugen gesucht

jenatv.de, 13.09.2017

Bundestagswahl 2017

Empörung im Harz: AfD will ehemaligen Stasi-Offizier in den Bundestag schicken

Frank-Ronald Bischoff ist Direktkandidat der AfD für den Harz. Der 69-Jährige aus Stiege hofft darauf, in den Bundestag einzuziehen. Doch nun könnte ihm seine Vergangenheit zum Verhängnis werden: Mit Bischoff hat die AfD offenbar einen ehemaligen Stasi-Hauptmann ins Rennen geschickt

focus.de, 12.09.2017

Berliner diskutiert in Twistringen bei „Kunst trifft Politik“

Künstler Kani Alavi: Ein Stück Mauer als Mahnmal

„Wieso gibt es diese Mauer?“, das war einer der ersten Gedanken, den der Berliner Künstler Kani Alavi bei seiner Übersiedlung nach Berlin 1980 hatte. „Ich konnte es damals nicht verstehen“, erklärte er am Sonntagnachmittag im Garten von Gisela und Hermann Hanschen zur Eröffnung seiner Vernissage „Kunst trifft Politik“

kreiszeitung.de, 11.09.2017

Bundestagswahl

Zwei Kandidaten mit Stasi-Verdacht

Zwei Harzer Bundestagskandidaten sehen sich mit Stasi-Vorwürfen konfrontiert. Während einer dazu steht, gibt sich der andere ahnungslos

volksstimme.de, 10.09.2017

Kultur und Bildung – Konferenz zum ehemaligen MfS-Areal

Die „komplexe Problemlage des Areals“ hatte Stadtentwicklungssenatorin Katrin Lompscher (Die Linke) im Blick, als sie im August zu einer ersten, verwaltungsinternen Standortkonferenz aufs ehemalige Stasi-Gelände an der Ruschestraße einlud. Weitere Tagungen sollen folgen

berliner-woche.de, 08.09.2017

Vätergeschichten aus Ostdeutschland Töchter und Söhne der DDR

Die DDR litt an allmählichem Schwund, bevor sie kollabierte. Die antifaschistische Utopie der Anfangszeit verblasste von Generation zu Generation stärker. Die Überzeugten wurden abgelöst von den Distanzierten, und die letzte noch in der DDR geborene Generation wuchs schon hinein in Umbruch und Neufindung

deutschlandfunkkultur.de, 08.09.2017

„Als Vorbild für Emanzipation taugt die DDR nicht“

Auffällig viele Frauen aus Ostdeutschland besetzen Spitzenposten in der Politik. Eine Expertin sieht keinen Zusammenhang mit der Herkunft

neckar-chronik.de, 08.09.2017

Ost-West-Gefälle

Seit Wiedervereinigung: Osten hinkt immer noch hinterher

Auch 28 Jahre nach dem Mauerfall liegt die Wirtschaftskraft im Osten Deutschlands stark unter der im Westen. Weshalb die Unterschiede nach wie vor so groß sind

augsburger-allgemeine.de, 07.09.2017

Erinnerung an DDR-Grenze in Potsdam

Gedenken an vergessene Mauergeschichte sorgt für Spannungen

Potsdamer Zeithistoriker haben mit dem Verein „Erinnerungsorte Potsdamer Grenze“ einen Informationspfad zur Berliner Mauer am Jungfernsee erstellt. Es gab einige Hindernisse. Nun hoffen die Macher, für das Vorhaben von den Stadtverordneten grünes Licht zu bekommen

pnn.de, 06.09.2017

Ingo Schulze: "Peter Holtz"

Neues Licht auf das deutsch-deutsche Milieu

Ingo Schulzes neuer Roman spiegelt erneut die "Wende": Dieses Mal jagt der Schriftsteller eine Kunstfigur schelmenmäßig durch die deutsche Geschichte. Sprachlich hat sich Schulze beschränkt - und trifft damit seinen Stoff, urteilt unser Rezensent

deutschlandfunkkultur.de, 06.09.2017

Eddy Stapel ist tot

Trauer um Vorkämpfer der Schwulenbewegung

Eddy Stapel gilt als Vorkämpfer der Schwulenbewegung in der DDR. Ohne sein Engagement hätte es den heutigen Lesben- und Schwulenverband und auch die »Ehe für alle« wohl so nicht gegeben. Am Sonntag ist der Altmärker im Alter von 64 Jahren gestorben

sonntag-sachsen.de, 06.09.2017

Kunst aus DDR-Tresoren

Ein neues Kapitel in der Raubkunst-Forschung

Gilbert Lupfer im Gespräch mit Britta Bürger

deutschlandfunkkultur.de, 03.09.2017

DDR-Geschichte in Berlin

Stasi-Vergangenheit darf man nicht kaschieren

Das Gelände der DDR-Geheimpolizei in Lichtenberg verfällt und verliert seinen Charakter. Ein Weckruf

tagesspiegel.de, 02.09.2018

Nachfragen zur Stasi-Vergangenheit unerwünscht

Barbara Thalheim zieht Interview zurück

berliner-zeitung.de, 02.09.2017

Debatte um Abriss

Exklusive Einblicke in den Stasi-Bunker unter dem Leipziger Matthäikirchhof

In der Debatte um die Zukunft des Leipziger Matthäikirchhofs zeichnen sich jetzt deutliche Kompromisslinien ab. Die LVZ schaute sich in der früheren Stasi-Zentrale, deren Erhalt umstritten ist, um

lvz.de, 01.09.2017

Gedenkstätte Günter Litfin übergeben: Zur Erinnerung an die Mauertoten

Die Stiftung Berliner Mauer hat die Gedenkstätte Günter Litfin übernommen. Jürgen Litfin übergab am 24. August symbolisch den Schlüssel für den Wachturm der ehemaligen Führungsstelle an der Kieler Straße

berliner-woche.de, 01.09.2017