Artikel zur Stasi 2020 / 2021


Autor von „Der Spion,der aus der Kälte kam“

Wie der Agenten-Star John le Carré in das Visier der Stasi geriet

Er war Agent des britischen Geheimdienstes und schrieb Bestseller wie den legendären Thriller „Der Spion, der aus der Kälte kam“

bz-berlin.de, 24.10.2021

Für seinen Enkel war er ein Agent

Harald Lisson wurde bis zum Mauerfall von der Stasi überwacht

Für den neunjährigen Stanley aus Erfurt ist sein Opa eine Art James Bond. Großvater Harald Lisson (69) geriet bis zum Ende der DDR 1989 ins Visier des Staatsicherheitsdienstes. Die Stasi und die Volkspolizei verhörten ihn häufig, Auslandsreisen wurden gestoppt und ein Studium der Elektrotechnik hintertrieben. Alles nur, weil der frühere Angehörige der DDR-Grenztruppe gewagt hatte, einem Reiseleiter in Schweden zu schreiben

hna.de, 24.09.2021

Der Mauerbau und die Stasi

Fast drei Jahrzehnte teilte sie Deutschland, trennte Systeme, entzweite Familien: Der Bau der Mauer begann vor 60 Jahren. Welche Rolle spielte die Stasi?

dw.com, 11.08.2021

Atomkatastrophe

Für die Stasi war Tschernobyl „zu vernachlässigen“

Gefahr „nicht erkennbar“: Nach der Havarie im Atomkraftwerk Tschernobyl 1986 wiegelte die DDR-Staatssicherheit zunächst ab. Doch dann machte das eigene Volk auf einmal der SED-Führung Beine

welt.de, 23.07.2021

Der Häftlingsarzt der Stasi – die unglaubliche Geschichte des Dr. Wolfgang Dorr

Jahrelang war im Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen ein unfähiger Mann für die Behandlung schwerkranker Gefangener zuständig. Mielkes Schützling hatte uneingeschränkte Macht über die Insassen, bis der Häftlingsarzt 1962 endlich suspendiert wurde

nzz.ch, 04.04.2020

Stasi-Verdacht bei Skisprung-WM 1978

Fast ein Todessprung

1976 floh Claus Tuchscherer aus der DDR nach Österreich. Bei der Skisprung-WM 1978 verlor er einen Ski. Hatte die Stasi nachgeholfen?

taz.de, 05.03.2021

Bundestags-Spion

Für ein Treffen musste der Stasi-Spitzel die Worte „Tierpark“ und „Bärenfenster“ sagen

Die Bundesanwaltschaft hat Jens F. angeklagt, weil er den Bundestag ausgespäht und dem russischen Geheimdienst Lagepläne zugespielt haben soll. Aus seiner Stasi-Akte geht hervor: Schon zu DDR-Zeiten war er stramm linientreu

welt.de, 28.02.2021

Chiffriermaschinen

Die Stasi-Version der Enigma war ein schrankgroßes Monster

Im Kalten Krieg setzte die DDR auf eine eigene Verschlüsselungsmaschine. Die T-310 war leichter zu bedienen als sowjetische Modelle, aber wesentlich größer als die Enigma der Nazis. 1990 gelangten einige Geräte in den Westen

Welt, 21.02.2021

Kunsthandel der Stasi

Ausspioniert, beschlagnahmt und verkauft

Wertvolle Kunstwerke aus Privatsammlungen und Museen wurden nicht nur während des Nationalsozialismus unrechtmäßig entzogen, sondern auch in der DDR. Welche Rolle die Stasi im Kunsthandel spielte, dokumentiert ein Forschungsprojekt des Bundesbeauftragten für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes und des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste

welt.de, 9.02.2021

Es war wie in der TV-Serie

So bespitzelte die Stasi Charité-Ärzte

Er lauert meist im Treppenhaus, heftet sich an die Fersen der Mitarbeiter und versucht, sich mit seiner freundschaftlich-anbiedernden Art ihr Vertrauen zu erschleichen. Nicholas Reinke (40) mimt in der 3. Staffel der ARD-Serie „Charité“ (Dienstag, 20.15 Uhr) Parteisekretär und Stasi-Spitzel Lehmann. Wer sich ihm andient, kann auf einen Karrieresprung hoffen. Und so wie es die Serie zeigt, war es tatsächlich

bz-berlin.de, 26.01.2021

Ein Einblick in die Akten

Vorbild für Charité-Charakter – Wie viel hatte Prokop mit der Stasi zu tun?

Die Stasi schenkte Otto Prokop (1921 – 2009) ihr Vertrauen und ließ ihn gleichzeitig bespitzeln. Er obduzierte Opfer des politischen Systems, unter anderem die Mauertoten. Und die Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) standen dabei oft am Sektionstisch. Prokop und die Stasi – wie eng die Verbindungen des Gerichtsmediziners zum MfS waren, erklärt B.Z. in der großen Begleitserie zur 3. Staffel „Charité“ in der ARD

bz-berlin.de, 19.01.2021

Den Feind „paralysieren“ – Plante die Geraer Stasi 1989 einen Putsch?

Im Januar 1990 wurde ein brisantes Fernschreiben des Stasi-„Kollektivs“ aus Gera bekannt. Es führte zu einem Aufschrei bei der Opposition. Jetzt zeigt der Historiker Christian Booß, wie das Papier auch gedeutet werden könnte

welt.de, 09.01.2021

sirene Operntheater: Spannende Verfilmung ist jetzt online!

DIE VERWECHSLUNG - Eine Stasi-Oper aus der DDR

meinbezirk.at, 22.12.2020

"Aktion Licht": Die Schatzjagd der Stasi und ihre Folgen

Mit Video (6 Minuten)

Über die "Aktion Licht" ist wenig bekannt. In einem groß angelegten Raubzug beschlagnahmten Mitarbeiter des DDR-Geheimdienstes 1962 in der ganzen DDR Kunstwerke und Wertgegenstände

ndr.de, 02.11.2020

Langfinger auf der Leipziger Messe

Stasi-Langfinger auf der Leipziger Messe

Die Frühjahrs- und Herbstmesse in Leipzig war eines der wichtigsten Aushängeschilder der DDR-Wirtschaft und zentraler Platz des Ost-West-Handels. Tausende Aussteller aus der ganzen Welt präsentierten sich in den Messehäusern, die Stadt atmete internationales Flair. Es gab Waren zu bestaunen, von denen die Bürger sonst nur träumen konnten. Und das brachte so manchen auf dumme Gedanken – auch in den Reihen der Stasi

mdr.de, 26.10.2020

Die unbekannte Einheit in Mielkes Imperium

Wie Stasi-Mitarbeiter Autoteile klauten

Sie kümmerten sich um Schreibmaschinenpapier, bauten Häuser und waren verantwortlich für den Fuhrpark der Stasi - die sogenannten "Rückwärtigen Dienste" (RD) des Ministeriums für Staatssicherheit. Mit über 3.000 Mitarbeitern allein in Berlin waren sie eine der größten Abteilungen des MfS und in jeder der 15 Bezirksverwaltungen der DDR vertreten. So auch in Leipzig. Hier lassen sich auch heute noch ihre Spuren zurückverfolgen - inklusive einer bislang unveröffentlichten Geschichte über Diebe in den Reihen der Stasi

mdr.de, 26.10.2020

Überwachung des „Feindobjekts“

Stasi-Akte Tegel! So schnüffelte der DDR-Geheimdienst im City-Flughafen

Der DDR-Geheimdienst schnüffelte auch im City-Airport – sechs Hauptabteilungen waren an der Überwachung des „Feindobjekts“ beteiligt. Selbst bei der Paßkontrolle saßen Spitzel

bz-berlin.de, 25.10.20

Die dunklen Stunden der Fotografie

Philipp Springer zeigt eindrücklich, wie die Stasi alle Bereiche des Alltags überwachte

sueddeutsche.de, 04.10.2020

Deutsch-deutsche Fußball-Geschichte

Stasi, Stasi über alles!

1974 kickt die BRD gegen die DDR. Auch das MfS spielt mit. Doch so wild wie in einer frischen Graphic Novel beschrieben war die Spitzelei nicht

taz.de, 03.10.2020

Unsere Lehrer

Schulzeit in der DDR: Der freundliche Mann von der Staatssicherheit

Schulbildung im Ost-Berlin der 1980er-Jahre, das war mehr als Mathe, Deutsch und Staatsbürgerkunde. Was sich nicht geändert hat: Es kommt immer auf die Lehrer an – weshalb wir hier an sie erinnern wollen

berliner-zeitung.de, 12.09.2020

DEUTSCHER: HERBST ROTE ARMEE FRAKTION 1970

Auf die Stasi machte Urike Meinhof einen „mittelmäßigen Eindruck“

Am 17. August 1970 fuhr die gesuchte Terroristin Ulrike Meinhof nach Ost-Berlin. Sie suchte bei der SED Hilfe für den „Widerstand“ im Westen – und blitzte ab. Obwohl Stasi-Chef Erich Mielke das Gegenteil wollte

welt.de, 17.08.2020

Anti-Doping-Kämpferin Ines Geipel Stasi ließ ihre Bauchmuskulatur durchschneiden

30 Jahren Diktatur, 30 Jahre Freiheit: Für Ines Geipel sind es zwei Leben, die sie bisher gelebt hat. „Und ich habe immer auch ein bisschen das Gefühl: Ach, es fängt doch gerade erst an“, sagte die gebürtige Dresdenerin, die am Dienstag ihren 60. Geburtstag feiert im Interview der Deutschen Presse-Agentur

mz-web.de, 06.07.2020

Vom bewaffneten Kampf in die DDR

Was Stasi und RAF verband

Frank Wilhelm im Gespräch mit Ute Welty

Vom revolutionären Befreiungskampf in den spießigen Alltag des Arbeiter- und Bauernstaats: Dass RAF-Aussteiger wie Susanne Albrecht die DDR als neue Bleibe wählten, überraschte viele. Doch es gab gute Gründe dafür, wie der Autor Frank Wilhelm erklärt

deutschlandfunkkultur.de, 06.06.2020

GEHEIMDIENSTE KOOPERIERTEN

Wie die Stasi und der KGB Bibelschmuggler jagten

Weil die Verbreitung christlicher Literatur in der Sowjetunion stark limitiert war, suchten Missionen im Westen illegale Wege in den Osten. Das rief die Geheimdienstler der Stasi und des KGB auf den Plan

nordkurier.de, 14.04.2020

Der Häftlingsarzt der Stasi – die unglaubliche Geschichte des Dr. Wolfgang Dorr

Jahrelang war im Stasi-Gefängnis in Berlin-Hohenschönhausen ein unfähiger Mann für die Behandlung schwerkranker Gefangener zuständig. Mielkes Schützling hatte uneingeschränkte Macht über die Insassen, bis der Häftlingsarzt 1962 endlich suspendiert wurde

nzz.ch, 04.04.2020

Terroristen in West-Berlin

Was die Stasi über die Entführung von Peter Lorenz wusste

Der DDR-Geheimdienst sah die Entführer des CDU-Politikers Peter Lorenz 1975 distanziert. Alte SED-Führungsgenossen betrachteten die idealistischen Kämpfer von der Terrorgruppe 2. Juni mit Wohlwollen

berliner-zeitung.de, 17.02.2020

Historiker über die Stasi und ihr Erbe

"Eine Besonderheit im Vergleich zu den übrigen Ostblockstaaten"

domradio.de, 08.02.2020

Gründung des MfS vor 70 Jahren

Deckname Komet - drei Jahrzehnte Spitzel in West-Berlin

Berlin hatte die höchste Stasi-Dichte außerhalb der DDR: Alle West-Berliner Agenten wurden vom vor 70 Jahren gegründeten Ministerium für Staatssicherheit geführt. Einer der Spione war Karl Heinz Maier, Deckname Komet

rbb24.de, 08.02.2020

Vor 70 Jahren in der DDR

Als die „Stasi“ gegründet wurde

Am 8. Februar 1950 wurde das Ministerium für Staatssicherheit – kurz MfS – von der Provisorischen Volkskammer in Ost-Berlin per Gesetz gegründet. Von der „Stasi“, so die landläufige Bezeichnung, ging Angst und Schrecken aus. Das MfS unterstand eindeutig den Weisungen der Partei, der SED

deutschlandfunk.de, 08.02.2020

Ein Korrespondentenleben in der DDR

„Ich hatte keine Privatsphäre“

Von 1977 bis 1983 berichtete Dieter Bub für den „Stern“ aus Ostberlin. Dass ihn die Stasi dabei auf Tritt und Schritt überwacht, war ihm von Anfang an klar. Erinnerungen eines Journalisten „an eine Vergangenheit, die entrückt, aber nicht vergeht.“

deutschlandfunkkultur.de, 22.01.2020