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In ihrem ersten Buch "Zwangsadoption. Eine Spurensuche in Ostdeutschland" beschreibt Heidrun Groth, die als Kleinkind adoptiert wurde, ihre 2007 mit 49 Jahren begonnene Spurensuche nach ihrer Herkunftsfamilie in Ostdeutschland. Hierbei machte sie überraschende Entdeckungen...

 

Aus dem Vorwort:

In der Diktatur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) kam es bis in die 1980er Jahre hinein zu Zwangsadoptionen. Hunderte Familien waren davon betroffen. Die Eltern der Kinder waren den Behörden wegen ihrer kritischen politischen Äußerungen oder ihrer geplanten bzw. vollzogenen Republikflucht ein Dorn im Auge. Die Wegnahme des Kindes oder der Kinder von diesen Familiengeschah auf verschiedenen Wegen: frisch entbundenen Müttern wurde erzählt, ihr Baby sei bei der Geburt verstorben, andere Kinder wurden entführt oder auf die Mütter wurde Druck ausgeübt und ihnen juristisch das Erziehungsrecht entzogen.Die Kinder kamen in Heime oder in linientreue Adoptions- und Pflegefamilien. Die Adoptionsakten wurden von den MitarbeiterInnen des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) entsprechend manipuliert. Noch nach mehr als zwanzig Jahren nach der politischen Wiedervereinigung von West- und Ostdeutschland kommt es in Einzelfällen zu Familienzusammenführungen der besonderen Art: Erwachsene Kinder suchen ihre Herkunftsfamilien. Und manchmal finden sie sie auch…


Verlag Marta Press

Broschiert, 144 Seiten, 

1. Auflage (10. Juli 2013)

ISBN: 978-3-944442-00-6

Preis: € 12,90


Das Buch ist auch als E-Book erhältlich unter der 

ISBN 978-3-944442-01-3. 

Preis: € 8,99 (D).


Über die Autorin

Heidrun Groth wurde 1958 in Ostdeutschland geboren und lebt seit einigen Jahren in Schleswig-Holstein. Aufgrund ihrer eigenen Biografie engagiert sie sich heutzutage besonders für Familien, die von Adoption, Zwangsadoption oder vermissten Personen betroffen sind.